Österreich war bei der diesjährigen UEFA-Europameisterschaft ein leuchtender Stern, der unzähligen Fans den Kopf verdreht hat. Nicht nur, dass sie in der Gruppe D Frankreich und Holland als Außenseiter besiegten, sondern auch, dass sie im Achtelfinale in den frühen Morgenstunden des Mittwochs vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung in der Verteidigung standen. Vier wichtige Verteidiger konnten am Freitag verletzungsbedingt nicht am Training teilnehmen, was für Teamchef Ranilic eine harte Prüfung darstellte.
Obwohl sich Österreich in einem spannenden Spiel von der 2:3-Niederlage gegen die Niederlande erholt hat, leidet die Mannschaft unter einer ernsten Verletzungsmisere. Vier Torhüterinnen mussten am Freitag verletzungsbedingt aussetzen: Chaona mit einer Oberschenkelverletzung, Fira McWeeney mit Verdacht auf eine Erkältung, Fira sowie Hert und Kiafter fielen ebenfalls aus. Sie mussten individuell trainieren und konnten sich nicht mit der Mannschaft vorbereiten.
Trotzdem schaffte es Österreich, unter die besten 16 zu kommen und damit sein bestes Ergebnis bei der letzten Euro zu erreichen. Wenn sie an diesen Sieg anknüpfen können, wollen sie Geschichte schreiben. Sie sind zuversichtlich, dass sie in Rumänien oder Rumänien auf einen harten Gegner treffen werden, und sind zuversichtlich, dass sie es schaffen werden.