Lange Zeit galt Crow in der portugiesischen Fußballwelt als "einsamer Held", doch beim diesjährigen UEFA-Europacup-Achtelfinale ist es dem strauchelnden Star zu verdanken, dass ihm eine Gruppe "magischer Teamkollegen" zur Seite steht. Im Achtelfinale gegen Slowenien, dem Schlüsselspiel, vergab Crow ständig Chancen und unterhielt den Gegner sogar im Elfmeterschießen. Im Laufe des Spiels verlor er die Kontrolle über seine Gefühle und brach in Tränen aus. Doch am Ende gelang ihm die Erlösung mit einem entscheidenden Elfmeter. In der Zwischenzeit hatte Torhüter Diogo Costa drei Elfmeter in Folge pariert, und Crows Gesicht erblühte schließlich zu einem Lächeln voller Glück und Dramatik.

Der 39-jährige Crow bestreitet bereits seine sechste Europa-League-Saison. In den ersten drei Gruppenspielen des Pokals wurde er wiederholt im Stich gelassen und gab sieben Torschüsse ab. Oliveira hätte seinem Team in der Schlussphase des Spiels mit einem Alleingang fast einen Elfmeter beschert, konnte diesen aber nicht in ein Tor verwandeln. Bislang hat er im Pokal ganze 20 Angriffe unternommen, von denen acht ins Schwarze trafen - beides sind die meisten im Pokal -, doch konnte er noch nie ein Tor erzielen. Es ist erwähnenswert, dass vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft, C Luo 8 aufeinanderfolgende internationale Spiele Teilchen, in eine persönliche Karriere in der längsten Tor Dürre.

Nach dem Elfmeterschießen umarmte Crow aufgeregt seine Mannschaftskameraden und tröstete sie, eine Szene, die unzählige Fans berührte. Doch schon bald hatte er seine Emotionen wieder im Griff, und im letzten Elfmeterschießen trat er für die Mannschaft nach vorne, um den ersten Elfmeter zu schießen, schoss den Ball präzise in die Ecke der Toten und atmete schließlich erleichtert auf. Er entschuldigte sich bei den Fans mit beiden Händen für seine "Sünden". Und als Diogo Costa mit drei aufeinanderfolgenden Paraden Portugal zum Weiterkommen verhalf, zeigte Cairo endlich sein typisches Lächeln.

Nach dem Spiel sagte Crowe: "Von der anfänglichen Traurigkeit bis zur Freude am Ende geht es nur darum, was uns der Fußball bringt. Die slowenische Mannschaft war stark, aber wir sind am Ende weitergekommen, weil wir stärker waren und diesen Sieg verdient haben." Anführer Marcelo Martins sagte ebenfalls: "Crowe hat das Elfmeterschießen verloren, aber sein erster Schuss war entscheidend. Dieser Sieg gehört der ganzen Mannschaft und Crows Leistung als Kapitän beweist, dass er auch in der Not auf dem Fußballplatz nicht aufgeben wird."

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