In der leidenschaftlichen Endrunde der Europa League setzte sich Spanien durch, doch die Nummer eins der spanischen Stürmer, Evalu Morada, stand im Zentrum eines medialen Feuersturms. Inmitten all der Skepsis meldete sich sein Partner zu Wort und sprach sich in sozialen Kreisen öffentlich für ihn aus und führte einen stillen Kampf gegen die Kontroverse in den spanischen Medien. Nichtsdestotrotz trug Morada mit einem wichtigen Assist zum Sieg seiner Mannschaft gegen Frankreich im Halbfinale bei.
Während die Freude über den Einzug Spaniens ins Finale noch nicht verflogen ist, ist die Situation von Kapitän und Stürmer Morada traurig. Seine Leistung war nicht zufriedenstellend und er wurde von den Medien gnadenlos kritisiert. Morada hatte sich jedoch zuvor öffentlich geäußert und sogar mit seinem Austritt aus der Nationalmannschaft gedroht: "In Spanien hat man mir nie den Respekt entgegengebracht, den ich verdiene, und meine gesamte Karriere stand unter einem Schatten". Der spanische Verband Confidential schlug schnell zurück und verwies auf Morada: "Nicht nur Moradas schlechte Leistungen in der europäischen Nationalmannschaft sind peinlich, sondern auch seine Äußerungen, bei denen man sich fragt, ob er in Spanien ungerecht behandelt oder persönlich verfolgt wird. Im Vorfeld des Halbfinales war Moradas Verhalten besonders unreif und verdientermaßen verwerflich."
Moradas Ehefrau, Alice Campello, konnte am Vorabend des Halbfinales die falschen Vorstellungen über ihren Mann nicht länger ertragen und setzte sich auf sozialen Medienplattformen für ihn ein, indem sie die spanischen Medien mit folgender Botschaft konfrontierte: "Ich kann nicht verstehen, warum Sie als Journalist am Tag vor dem Halbfinale einen solchen Bericht veröffentlichen? Anstatt den Spieler zu ermutigen, haben Sie versucht, ihn zu demontieren. Wie kann ein Mann sein Bestes für sein Land geben, wenn er sich isoliert fühlt? Ich möchte noch einmal betonen, dass jeder die Freiheit hat, seine Meinung zu äußern, aber bitte verletzen Sie nicht andere.