Seit Ratcliffe das Ruder bei Manchester United übernommen hat, hat der Verein einen umfassenden Prozess der Selbsterneuerung eingeleitet. Britischen Medien zufolge plant Manchester United, 20 Milliarden für den Bau eines brandneuen Stadions mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Zuschauern auszugeben und träumt von einer Fertigstellung im Jahr 2030; die offizielle Ankündigung zum Jahresende steht kurz bevor.

United hat lange darüber debattiert, ob man ein neues Stadion bauen oder das bestehende Old Trafford erweitern soll. Obwohl Ratcliffe eine zweigleisige Strategie vorschlägt, sind die Beweggründe dafür nachdenklich. Wenn der so genannte "New Otford"-Plan umgesetzt wird, soll das Stadion ein Fassungsvermögen von 100.000 Plätzen haben und damit das Wembley-Stadion als größtes Stadion des Vereinigten Königreichs übertreffen und nach dem LU-Camp-Stadion in Barcelona das zweitgrößte in Europa sein.

Der Standort des neuen Stadions ist geschickt um das Otford-Stadion herum angelegt, was den großen Vorteil hat, dass United während der Bauzeit in Otford bleiben kann. Die 2-Milliarden-Pfund-Investition wird für Ratcliffe und die Familie Glasha jedoch nicht einfach sein. Es heißt, dass sie aktiv nach Investoren suchen und sogar erwägen, die Namensrechte des Stadions als Druckmittel einzusetzen.

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