Das olympische Fußballturnier der Männer hat in diesem Sommer den Aufstieg der afrikanischen Armee erlebt, denn die Hälfte der ersten vier Plätze wurde von afrikanischen Mannschaften belegt. Am Freitag schlug Marokko die Vereinigten Staaten mit 4:0, während Ägypten Paraguay ausschaltete, wobei die beiden Mannschaften sowohl online als auch offline aus unterschiedlichen Regionen kommen und sich im Hintergrund ein "rein afrikanisches" Finale anzubahnen scheint.

Die Marokkaner konnten in ihrem ersten Gruppenspiel einen 3:0-Sieg gegen Argentinien verbuchen. In der letzten Runde der Gruppenphase gelang es ihnen dann, Argentinien mit einem 3:0-Sieg gegen den Irak aus dem Weg zu räumen und die Gruppe zu gewinnen. Nachdem sie Gastgeber Frankreich aus dem Weg gegangen waren, konnten sie eine schwächere Mannschaft aus den Vereinigten Staaten zu ihrem Vorteil nutzen.

In nur 29 Minuten hatte Marokko 12 Strafeckenchancen, wobei Soufiane Rahimi den entscheidenden Treffer beisteuerte. Der 28-jährige Stürmer hat in allen vier Spielen des Turniers getroffen und führt damit die Torschützenliste mit fünf Treffern an.

Nach dem Seitenwechsel sorgten Marokkos Egoma, Ashouraf und Mahohebi mit je einem Tor dafür, dass die Vereinigten Staaten völlig demontiert wurden und nun mit Spanien um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen. Spanien hingegen zog mit einem 3:0-Sieg gegen Japan ins Viertelfinale ein, dank zweier Tore des Mittelfeldspielers Fermín Lubis aus Barcelona und eines Treffers von Abirres.

Nach einem 1:1-Unentschieden in der regulären Spielzeit blieben Ägypten und Paraguay in der Verlängerung torlos. Am Ende setzte sich Ägypten mit 5:4 im Elfmeterschießen durch und zog in die Runde der besten Vier ein, wo es auf Gastgeber Frankreich treffen wird.

Olympisches Viertelfinale im Männerfußball: Showdown in Sichtweite

Marokko gegen Spanien

Olympische Fußballnationalmannschaft der Männer Frankreich gegen Olympische Fußballnationalmannschaft der Männer Ägypten

39Treffer Sammlung

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