In den frühen Morgenstunden des Samstags hob sich der Vorhang für das Fußball-Spektakel, das die Olympischen Spiele in Paris sind. Das Finale der Männer zwischen Frankreich und Spanien war ein leidenschaftliches Duell auf dem Rasen des Gastgebers. Nach 90 Minuten stand es 3:3, doch in der Verlängerung setzten sich die "Raging Bulls" nach einem Alleingang von Shahzad Okamelo mit 5:3 durch und sicherten sich damit den Sieg bei der Europameisterschaft.
Das französische Team wurde von Hall of Famer Henry trainiert und vom überalterten Spieler Cassidy angeführt. Zu Beginn des Spiels zeigte Frankreich Angriffsgeist vor dem Tor. In der 15. Minute nutzte Milot, das Herzstück des Mittelfelds, den Raum geschickt aus und verschaffte Frankreich den ersten Durchbruch und die 1:0-Führung.
Doch Spanien ließ sich nicht beirren. Fermin Lubis erzielte nach 18 Minuten das 1:1, und in der 25. Minute sorgte er mit einem Doppelschlag für die 2:1-Führung, die Alejandro Barr fünf Minuten später mit einem Elfmeter auf 3:1 ausbaute.
In der zweiten Halbzeit schien Spanien die Luft auszugehen, und Frankreich verstärkte seine Angriffe. Elioji konnte in der 79. Minute auf 2:3 verkürzen, und als das Spiel zu Ende war, bekam Spanien einen Elfmeter zugesprochen, der von Madrid zum 3:3 verwandelt wurde, womit das Spiel in die Verlängerung ging.
In der ersten Hälfte der Verlängerung umkurvte Shaji Ocamelu geschickt den gegnerischen Torwart und schoss den Ball zur 4:3-Führung für Spanien ins Netz. In der zweiten Hälfte der Verlängerung traf Shaji Ocamelu erneut und gewann die olympische Goldmedaille mit einem Endstand von 5:3 gegen Frankreich.