Im Februar letzten Jahres wurden dem Manchester City FC finanzielle Unregelmäßigkeiten vorgeworfen, die satte 115 Anklagen nach sich zogen. Dazu gehörten u. a. das Versäumnis, finanzielle Einkünfte wahrheitsgetreu zu deklarieren, Probleme bei der Vergütung von Führungskräften, Verstöße gegen den Grundsatz der finanziellen Fairness und die Nichtkooperation bei den Ermittlungen der Premier League. Bei einer Verurteilung drohen dem Verein hohe Geldstrafen und Punktabzüge für geringfügige Vergehen. Darüber hinaus droht ihm der Entzug des Meistertitels, der Ausschluss aus der Premier League oder sogar der Ausschluss aus dem gesamten Ligasystem.
Im Schatten solcher Rechtsstreitigkeiten ist City in der Tabelle der Abstiegsfavoriten schnell auf den neunten Platz geklettert, mit einer Abstiegswahrscheinlichkeit von 7x, nur knapp unter der von Leicester City (1,4x), Yeovil (1,73x), Southampton (2,05x), Ewarton (3,2x), Nottingham Forest (3,4x), Wolverhampton Wanderers (4,3x), Brentford (6x), Fulham (6,5x) und sogar über der von Nymegor Fever (9,5x).
Die anderen beiden Teams, die um den Abstieg konkurrieren, Arsenal und Liverpool, haben beide eine Abstiegsquote von 1001, was darauf schließen lässt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass City für den Abstieg bestraft wird, extrem hoch ist. Britische Medien berichteten, dass das Urteil im Fall der finanziellen Unregelmäßigkeiten im Januar nächsten Jahres verkündet wird, wenn sich das Schicksal von City offenbaren wird.