Am Mittwoch (11.) hat Manchester United seine Finanzzahlen für die Saison 23/24 bekannt gegeben. Demnach beliefen sich die Einnahmen in der vergangenen Spielzeit auf 661,8 Millionen Pfund, dennoch musste der Verein nach enormen Ausgaben ein Defizit von 113 Millionen Pfund hinnehmen. Trotz der aggressiven Fundraising-Bemühungen von United in diesem Sommer ist die Vereinshierarchie zuversichtlich, die Gewinn- und Nachhaltigkeitsrichtlinien der Premier League einhalten zu können, und ist zuversichtlich, dass sich der Fehler von Ewarton & Forest, der einen Punktabzug zur Folge hatte, nicht wiederholen wird.

Seit dem Amtsantritt von Ratcliffe hat Manchester United einen umfassenden Reformprozess sowohl innerhalb als auch außerhalb des Vereins eingeleitet. Im vergangenen Jahr gab United riesige Summen für den Kauf von Stars wie Monty, Onana und Helen aus, verlor insgesamt 113 Millionen Pfund und fiel die fünfte Saison in Folge in ein finanzielles Loch. Nach den Regeln der Premier League darf kein Verein in drei Jahren mehr als 105 Millionen Pfund verlieren, während die Gesamtverluste von United in den letzten drei Spielzeiten 257,4 Millionen Pfund betrugen, ist das nicht ein klarer Verstoß?

Die Fans von Manchester United müssen sich jedoch keine allzu großen Sorgen machen, da die Gewinn- und Nachhaltigkeitsrichtlinien dem Verein eine Vielzahl von finanziellen Spielräumen bieten. So können Ausgaben wie die Entwicklung der Infrastruktur, Frauenfußballprogramme und die Jugendausbildung als Kosten anerkannt werden, während Transfereinnahmen über die Vertragslaufzeit erfasst werden. Dagegen werden die Einnahmen aus dem Verkauf von Spielern sofort in voller Höhe erfasst. Selbst wenn Manchester United in diesem Sommer erneut fast 200 Millionen Pfund in die Einführung von Spielern investiert, besteht daher nicht die Gefahr finanzieller Unregelmäßigkeiten.

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