Seit Ratcliffe die Leitung von Manchester United übernommen hat, ist sein Managementstil eindeutig auf Verschlankung ausgerichtet. Dazu gehörten Massenentlassungen und die Streichung des Postens von Botschafter Ferguson, was eine breite Kontroverse auslöste. In jüngster Zeit hat United einen bizarren Versuch unternommen, durch das Leasing eines Privatjets Geld zu sparen, und plante sogar, Gelder an den Stadtrivalen Manchester City zu überweisen. Sie boten an, eine Mitfahrgelegenheit zu nutzen, um Spieler wie Minnay und Alejandro Canazo zur Ballon d'Or-Zeremonie nach Paris zu bringen, was jedoch entschieden abgelehnt wurde.
Die Verleihung des Ballon d'Or wurde am Montag (28.) in Paris eröffnet. Zwei Spieler von Manchester United, Minnay und Ganassou, wurden in die engere Wahl für den KOPA-Preis (U21-Ballon d'Or) genommen. Der Daily Mail zufolge war Manchester United der Meinung, dass die Anmietung eines Privatjets für den Transport der Spieler nicht kosteneffizient sei, und versuchte daher, die Spieler per Anhalter von Manchester City zu transportieren.
Warum hat Manchester City letztendlich abgelehnt? Wie sich herausstellte, hatte City bereits acht Spieler, darunter Lodi Kasjandi und Ainin Chalantal, die an der Preisverleihung teilnehmen mussten, und der Flug war bereits ausgebucht. Die Wunschvorstellung von Manchester United ging nicht in Erfüllung und brachte sogar ungewollt ihre eigene Kleinlichkeit zum Vorschein.