Im Morgengrauen des Donnerstags (7.) fand in der EU ein ungewöhnliches Ereignis statt. Tyrone Mings, die tragende Säule von Aston Villa, lieferte sich in Brügge ein beherztes Duell. Er lenkte sein Pferd in den Strafraum und versuchte, den Schuss des gegnerischen Torwarts mit der Hand zu blocken. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf einen 12-Meter-Strafstoß. Die Siegesserie von Villa in der diesjährigen UEFA Europa League endete mit einer 0:1-Niederlage gegen dieses "unerwartete Geschenk".
Villa hat die letzten drei Runden des Turniers gewonnen. In diesem Spiel lieferten sich die Gäste mit Brügge einen erbitterten Angriffskampf. In der 51. Minute konnte der Torhüter von Villa, Damien Martinez, einen gegnerischen Ball leicht abwehren, und Tyrone Minns stieg dabei hoch in die Luft. Er ließ sich in den Strafraum fallen und startete erneut einen Angriff. Gerade als er den Ball treffen wollte, pfiff der Schiedsrichter plötzlich und entschied auf einen 12-Meter-Strafstoß wegen eines Fouls. Winnagan traf mit einem präzisen Schuss ins leere Tor zum 1:0-Sieg von Brügge.
Nach dem Spiel sagte Villa-Chef Emery: "Was für ein seltsamer Fehler von Mings, der schlimmste, den ich in meiner Karriere gesehen habe, und ich habe ihn nur einmal in meinem Leben gesehen, und das war heute. In der Tat spielte sich in der vergangenen Saison in der Europa League eine ähnliche Szene ab. Arsenal-Stürmer Gabriele Magathis blockte im Spiel gegen Bayern München einen Heber mit der Hand ab, doch der Schiedsrichter tat dies als "kleinen Fehler" ab, der seiner Mannschaft nicht zugute kam, und nach gesundem Menschenverstand hätte er keinen Elfmeter gepfiffen und somit keinen Elfmeter gegeben.