In der Nacht zum Mittwoch (27.) setzte sich der deutsche Rekordmeister Bayern München durch ein Tor des südkoreanischen Verteidigers Min-Ja Kim zu Hause mit 1:0 gegen den Ligue-1-Rivalen Paris Saint-Germain (PSG) durch, der damit weiter in die K.o.-Runde abrutscht. Der Präsident des Vereins, Ekarinha, gab Trainer Anriki nach dem Spiel jedoch eine "Freikarte", was zeigt, dass Anrikis Position auch nach dem Ende der UEFA-Kampagne noch sicher ist.
Dieses Gipfeltreffen war zwar nicht gerade knapp, doch die Höhepunkte gab es nur in Form eines Tores in der 38. Die Bayern sorgten mit einem Eckstoß für Unruhe vor dem Tor, den Minjae Kim gekonnt ins Netz schoss. PSG versuchte in der zweiten Halbzeit zurückzuschlagen, doch der Kampfgeist von PSG schien neu entfacht zu werden, als Oswin Dibili in der 57. Minute wegen zweier gelber und einer roten Karte vom Platz gestellt wurde. Mit nur vier Punkten aus fünf Spielen in diesem Jahr befindet sich PSG in der K.o.-Runde und muss sich in den letzten drei Runden der Europa League mit Salzburg (auswärts), Manchester City (zuhause) und Stega (auswärts) auseinandersetzen.
Nach dem Spiel sagte Anriki: "In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, in den Spielrhythmus zu kommen und uns auf den Druck der Bayern einzustellen. In der zweiten Halbzeit wurde es besser, aber die Rote Karte von Dibili hat mich meine einzige Chance gekostet, aber die Spieler haben viel Verantwortung gezeigt." Und PSG-Präsident Ekka Richelieu hatte schon vor dem Spiel angedeutet, dass Anriki unabhängig vom Ausgang der UEFA Europa League bleiben wird: "Anriki wird unabhängig vom Ausgang der UEFA Europa League bleiben. Die Mannschaft befindet sich in einer Aufbauphase und braucht Zeit, ich bin stolz auf diese Mannschaft."