Die chinesische Fußballwelt wird von einer noch nie dagewesenen Welle erfasst. Der Kampf gegen die Korruption scheint sich mit dem Sturz einer Reihe von Schwergewichten nach dem anderen zu intensivieren. Insbesondere die jüngste Verhaftung von Xu Jiayin ist wie eine schwere Bombe, die eine Kettenreaktion auslöst. Evergrande, die Ikone der "Golden-Dollar-Ära" der chinesischen Superliga, hat die chinesische Liga in ihr glorreichstes Kapitel geführt und nicht nur eine Dynastie in der chinesischen Superliga aufgebaut, sondern auch zweimal die Asienmeisterschaft gewonnen. Doch nun befindet sich das Team von Guangzhou in der Krise, ist in die erste chinesische Liga abgestiegen und wäre beinahe zum Schlusslicht geworden.
Die Verstrickungen von Xu Jiayin mit der chinesischen Superliga und dem Fußballverband sind kompliziert. Nachdem gegen ihn offiziell ermittelt worden war, wurden eine Reihe von Meldungen nach der anderen veröffentlicht, wobei Zheng Zhi, der ehemalige Kapitän von Guangzhou und Evergrande, als erster ins Visier genommen wurde. Ein Mitglied der "Flying Star Bar" behauptete, Zheng Zhi stehe im Verdacht, große Summen veruntreut zu haben, und sei zur Untersuchung abgeführt worden. Diese Nachricht löste sofort große Besorgnis und hitzige Debatten aus.
Dass es Zweifel an Zheng Zhi gibt, ist nicht überraschend. Er war einst eine tragende Säule von Evergrande und wurde während seiner Zeit im Team von der Vereinsführung bevorzugt. Auch wenn er sich später dafür entschied, den Verein zu verlassen, blieben seine Beziehungen zu Evergrande eng. Die Spekulationen dieser Medienpersönlichkeit könnten daher von solchen Spekulationen herrühren, aber in Ermangelung stichhaltiger Beweise war die allgemeine Haltung eine des Halbglaubens.
Die Niederlage der Fußballnationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel sowie Zheng Zhis Zusammenstöße mit Fans auf der Tribüne führten außerdem dazu, dass viele ihn vorschnell als korruptionsverdächtig einstuften. Doch "Gerüchte machen vor dem Weisen nicht halt", und Zheng Zhi konnte sich natürlich nicht zurücklehnen und solch bedeutsame Verwicklungen ignorieren. Anstatt sich direkt zu äußern, um die Gerüchte zu zerstreuen, bewies er seine Unschuld durch Fotos, die ihn beim Männerfußballtraining zeigen, und bestritt, in Korruptionsfälle verwickelt zu sein.
Zahlreiche Brancheninsider haben sich ebenfalls zu Wort gemeldet, um diese Gerüchte und böswilligen Verleumdungen zu widerlegen. Li Xuan, ein ranghoher Reporter von Football Daily, gab sogar eine eigene Erklärung ab, um solchen Unsinn zu widerlegen. Zahlreiche Journalisten schlossen sich diesem Beispiel an und waren sich einig, dass ein solches Vorgehen die Männerfußballmannschaft nur in eine noch peinlichere Lage bringen würde. Auch die Quelle des Gerüchts löschte den Beitrag unter Druck, um sich nicht in die Nesseln zu setzen, da sie anscheinend eine rechtliche Verantwortung fürchtete.
Gegenwärtig herrscht eine allgemeine Verärgerung über den Männerfußball. Es ist jedoch klar, dass ein korrekterer Ansatz erforderlich ist, wenn sich die Dinge ändern sollen. Was die Fans jetzt tun können, ist, ruhig zu bleiben und dem Männerfußballteam mehr Zeit zu geben, um Veränderungen herbeizuführen.
