Auch wenn die Leistung der chinesischen Frauenfußballmannschaft bei den Asienspielen hinter den Erwartungen zurückblieb, muss sie diese unangenehmen Erinnerungen schnellstens loswerden, denn es wartet bereits eine schwierigere Herausforderung auf sie. Die Olympia-Qualifikation steht vor der Tür, und die Gegner sind in dieser Phase noch stärker. Einerseits ist die Intensität bei den Olympischen Spielen viel höher als bei den Asienspielen, und alle teilnehmenden Mannschaften geben ihr Bestes, um gute Ergebnisse zu erzielen. Andererseits trifft die chinesische Frauenfußballmannschaft auf starke Mannschaften aus dem mittleren und oberen Bereich Asiens wie Südkorea und Nordkorea, und selbst wenn sie zu Hause spielt, ist ein Sieg nicht sicher.
Das Trainerteam von Shui Qingxia muss dringend seine Stärke unter Beweis stellen, und die Olympische Vorrunde bietet dafür die beste Gelegenheit. Zumindest müssen sie die dritte Runde erreichen, sonst wird ihre Position ungewiss. Daher passt das Trainerteam von Shui Qingxia seine Strategie aktiv an, und auch die Liste der Spielerinnen für den neuen Zeitraum wurde geändert. Internen Quellen zufolge hat Shui Qingxia diesmal eine Reihe internationaler Spielerinnen, die von ihrem Studium zurückgekehrt sind, in ihr Team aufgenommen. Während der Asienspiele hat sie Zhang Linyan, Wang Frost, Wu Chengshu, Li Mengwen, Shen Mengyu, Uri Gumura und sechs weitere Spieler, die im Ausland studiert haben, rekrutiert.
Wenn man sich die Leistungen anschaut, dann haben diese Spielerinnen, die im Ausland studiert haben, eine Schlüsselrolle gespielt, aber die Spielzeit einiger Spielerinnen wurde nicht voll ausgeschöpft. So war beispielsweise Shen Mengyu eine absolute Stütze in der keltischen Frauenfußballmannschaft und die Taktgeberin des Teams. Auf der Bühne der Nationalmannschaft konnte sie jedoch nur als Ersatzspielerin fungieren und nicht ihre volle Leistung abrufen. In der Vergangenheit war Shui Qingxia immer so eingestellt worden, dass sie nicht flexibel genug war, um die Aufstellung anzupassen. Doch dieses Mal hat sie endlich eine Änderung vorgenommen. Neben den sechs internationalen Spielerinnen zog auch Shen Menglu, die in der keltischen Frauenfußballmannschaft gute Leistungen gezeigt hat, die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Sie hat der Mannschaft nicht nur zum Pokalsieg in der letzten Saison verholfen, sondern auch dazu, dass sie in dieser Saison an der Tabellenspitze steht, so dass es nur natürlich ist, dass sie in der Nationalmannschaft spielt.
Zu den neuen internationalen Spielerinnen gehört auch die 24-jährige Tu Linley. Sie gab ihr Debüt in der isländischen Frauen-Superliga, bevor sie sich in der zweiten Liga weiter entwickelte. Anschließend wechselte sie nach Keflavik und verbrachte den Sommer auf Leihbasis in Brezabrik, wo sie die Mannschaft auf den zweiten Platz führte. Mit einer Größe von 1,75 m verfügt Tu Linley über hervorragende körperliche Qualitäten und ist eine seltene Mittelstürmerin.
Die Berufung von Tu Linli in die Nationalmannschaft wird Shui Qingxia mehr Möglichkeiten für seine taktische Ausrichtung bieten. Beide Spielerinnen werden mit Spannung erwartet und sollen das Rückgrat der Nationalmannschaft werden. Derzeit bereitet sich die chinesische Frauen-Nationalmannschaft auf die Olympia-Qualifikation vor. Mit der Rückkehr von acht weiteren Spielerinnen aus Übersee wird die chinesische Frauen-Fußballmannschaft eine neue Reise antreten.