Napoli hat unerwartet mit 0:1 gegen Empoli verloren, ein Ergebnis, das für die Fans der Serie A ziemlich überraschend war. Schließlich klafft zwischen den Stärken der beiden Mannschaften ein deutliches Gefälle. Obwohl Napoli in dieser Saison seinen Titel erfolgreich verteidigt hat, waren die Leistungen nicht so gut wie erwartet. Die Mannschaft des neuen Trainers Rudi Garcia trainiert mit Superstars und ist im Vergleich zu der seines Vorgängers Spalletti weitaus weniger belastbar. Nichtsdestotrotz haben sie es verdient, die Spiele dominieren zu können.

Zumindest hätten wir in der Lage sein müssen, die Angriffe unserer Gegner zu unterdrücken und die meiste Zeit in Führung zu bleiben. Die Realität war jedoch das Gegenteil von dem, was man sich vorgestellt hatte. Trainer Rudy Garcia stand unter enormem Druck. Zuvor war sein Verhältnis zu vielen Stars angespannt und er wurde sogar an den Rand der Entlassung gedrängt. Diesmal war die Situation noch ernster.

Die italienischen Medien berichten, dass der ehemalige Evergrande-Trainer Carlo Cannavaro, ein Weltklasse-Fußballer, das Spiel von Napoli von der Tribüne aus verfolgt, um über die Medien eine "neue Botschaft" zu vermitteln. Worin genau besteht diese Botschaft? Offensichtlich will er seine Trainerkarriere fortsetzen, vor allem um sich für die Serie A zu qualifizieren. Cannavaro ist schon seit langem arbeitslos, daher ist dies ein ziemlich proaktiver und überraschender Schritt. Der Schritt scheint jedoch nicht viel Aufmerksamkeit erregt zu haben. Kommentare und Reaktionen aus der Hierarchie von Napoli lassen vermuten, dass Cannavaros Wechsel etwas "merkwürdig" ist. Obwohl Rudi Garcia von der Entlassung bedroht ist, hat sich Neapels Präsident De Laurentiis sehr kritisch über ihn geäußert und wird Cannavaro nicht einladen, im Amt zu bleiben.

Schließlich hat De Laurentiis mit seinen Personalentscheidungen bereits einen Fehler gemacht. Er kann nicht einen Fehler mit einem anderen korrigieren, was für die Mannschaft extrem schlecht ist. Stars wie Kvaratskhelya und Osmeen denken bereits daran, die Mannschaft zu verlassen. Als Präsident muss er die Mannschaft schnell wieder stabilisieren.

Der deutsche Trainer sagte unverblümt, dass "Cannavaro kein professioneller Trainer ist". Die Mannschaft brauchte einen zuverlässigen Trainer, der sie aus dem Schlamassel herausführt, und das war ein direkter Schlag gegen Cannavaros persönlichen Ruf und sein Vertrauen. In der Tat ist sein Lebenslauf seit seinem Rücktritt im Jahr 2012 nicht sehr umfangreich. Erfahrungen in Asien (Evergrande, Riad, Quanjian und die Nationalmannschaft) sind keine Garantie für tatsächliche Leistungen. Im Vergleich zu seinem illustren Lebenslauf sieht es ein wenig düster aus.

Das ist kein gutes Zeichen für seinen Traum, sich als Trainer für den lokalen Fußball zu qualifizieren. Cannavaro will Trainer werden, aber der Weg dorthin ist holprig. Die Äußerungen des in Deutschland geborenen Trainers dürften sich auf viele große Namen übertragen. Cannavaro hat noch einen langen Weg vor sich, bevor er in den Rang eines Kardinals aufsteigen kann.

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