Nach dem erneuten Scheitern der Fußballnationalmannschaft im Spiel gegen Südkorea ist die Kritik deutlich leiser geworden, ganz im Gegensatz zur allgemeinen Schuldzuweisung vergangener Tage. Die Leistung der Fußballnationalmannschaft blieb zwar hinter den Erwartungen zurück, war aber durchaus passabel und nicht völlig nutzlos. Jankovic, einst eine Randfigur, wird nun viel weniger in Frage gestellt.

Was kann man angesichts zweier WM-Qualifikationsspiele, in denen die Nationalmannschaft einmal Thailand schlug und einmal gegen Südkorea verlor, über Jankovics Karriere als Trainer sagen?

Die Besetzungsstrategie in den Aufwärmspielen wurde breit diskutiert und die taktische Aufstellung kritisiert.

Sowohl die Fachmedien als auch die Fans sind sich einig, dass Yankovics Dreierkette für die derzeitige Fußballnationalmannschaft nicht geeignet ist. In der Nationalmannschaft kann Liu Yang zwar als linker Außenverteidiger spielen, aber auf der rechten Seite fehlt ein echter rechter Außenverteidiger, und die Stärke unseres Kaders reicht nicht aus, um eine solche "High-End-Formation" zu unterstützen. Yankovics Beharren auf "hohen" Anforderungen scheint etwas realitätsfremd zu sein, und die Anordnung der Aufwärmspiele ist schwer zu verstehen, und die Wirkung ist noch enttäuschender.

Wenn wir wirklich dem weltweiten Trend zur 352er-Formation folgen wollen, sollten wir zumindest in Erwägung ziehen, Deng Hanwen oder sogar den älteren Tang Miao zu holen, um gerade so über die Runden zu kommen. Leider hat der verletzungsbedingte Ausfall von Jiang Guang die Aufmerksamkeit von Jankovic nicht auf sich gezogen. Stattdessen haben die häufigen Transfers von Xu Haofeng viel Aufsehen erregt.

Auch nach dem Auswärtssieg gegen Thailand ist Jankovics Trainerrolle umstritten. Allerdings hat die Nationalmannschaft unter seiner Führung einige positive Veränderungen bei den Fans gezeigt.

Die Mannschaft ist hoch motiviert, gut gelaunt und nicht mehr ängstlich.

Abgesehen vom Faktor Stärke hat die Fußballnationalmannschaft in ihren beiden Weltmeisterschaftsspielen geglänzt:

1. die Mannschaft hat einen ausgezeichneten Teamgeist und Zusammenhalt bewiesen, und die harte Arbeitseinstellung der internationalen Spieler ist inzwischen allgemein anerkannt.

2) Gegen einen so starken Gegner wie Südkorea hat die Mannschaft nicht gekniffen, weniger nervöse Fehler gemacht und ihre mentale Qualität deutlich verbessert.

In der Vergangenheit vermittelte die Fußballnationalmannschaft oft ein Gefühl der Vorsicht und der Beklemmung. Sie war immer in Sorge, billige Fehler zu machen, und die Fans waren deshalb beunruhigt. Die Fußballnationalmannschaft vermittelte den Eindruck, dass sie oberflächlich war und es ihr an Kampfgeist mangelte.

Nach diesen beiden Spielen hat sich der Eindruck von der Fußballnationalmannschaft deutlich verbessert. Obwohl die Mannschaft noch nicht stark genug ist, arbeitet sie hart und zieht sich auch vor starken Gegnern nicht zurück, was bei den Fans die lang vermisste Begeisterung weckt. Dies ist ein positiver Wandel nach der Übernahme der Fußballnationalmannschaft durch Jankovic, der Anerkennung verdient.

Das soll natürlich kein Lobgesang auf Jankovic sein, dessen Taktik und Einstellung umstritten bleiben. Mit bisher 1 Sieg, 1 Niederlage und 3 Punkten wurden die Ziele und Erwartungen der ersten Phase erfüllt. Jankovic wird seinen Stil nicht ändern. Gleichzeitig ist es eine große Herausforderung, die richtige Person für diese Aufgabe zu finden. Ich hoffe, er kann die Nationalmannschaft zu immer besseren Leistungen führen!

Stellen wir eine hypothetische Überlegung an: Wenn Jankovic die Mannschaft während der letzten Weltmeisterschaft angeführt hätte, verstärkt durch eingebürgerte Spieler, wäre er dann in Katar wirklich spazieren gegangen? Leider hieß der damalige Trainer nicht Jankovic, sondern Li Tie.

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