Kürzlich verlor die chinesische Fußballnationalmannschaft der Männer in einem Aufwärmspiel gegen Hongkong, China, mit 1:2, ein Ergebnis, das wieder einmal den Unmut vieler Fans erregte. Die Nationalmannschaft konnte das Spiel nicht gewinnen, und zwei Spieler wurden wegen roter Karten des Feldes verwiesen. Gerüchten zufolge soll sich Wang Shangyuan beim Schiedsrichter über den Ballverlust beschwert haben. Auch die japanischen Medien widmeten diesem Spiel ihre Aufmerksamkeit. In den Augen vieler japanischer Fans ist die chinesische Männerfußballmannschaft wie ein "schlafendes Schwein", das nicht stark genug, aber sehr temperamentvoll ist.
Das japanische Medienunternehmen YAHOO kommentierte das Spiel wie folgt: "Es war das erste Mal seit 1985, dass die chinesische Mannschaft eine Niederlage erlitt, was von den einheimischen Fans und Medien als "große Schande" bezeichnet wurde. Es war nicht nur die Niederlage, die die Fans nicht akzeptieren konnten, sondern auch die drei roten Karten, die die chinesische Mannschaft in diesem Spiel kassierte, sowie der peinliche Rauswurf von zwei Spielern und einem Trainer."
Im Kommentarbereich von YAHOO News machten sich zahlreiche japanische Fans heftig über die chinesische Herrenfußballmannschaft lustig. Ein Fan kommentierte: "Dass die chinesische Herrenfußballmannschaft in die Endrunde des Asien-Pokals 2004 gekommen ist, verdankt sie nur der besonderen Fürsorge der Organisatoren. In den letzten Jahren haben sie keine Kosten gescheut, europäische Stars und Trainer zu holen, um sich zu einer Fußballmacht zu entwickeln. Seit mehr als 30 Jahren erwarten Außenstehende den Aufstieg des chinesischen Fußballs, aber in Wirklichkeit sind sie nichts weiter als 'schlafende Schweine'.
Es gibt auch japanische Fans, die sich über das unzivilisierte Verhalten chinesischer Spieler auf dem Spielfeld lustig machen: "Chinesische Spieler sind im Spiel immer unhöflich und ungehobelt. Trotz ihrer begrenzten Stärke geben sie sich stets überlegen und erwecken einen falschen Eindruck von Stolz. Das ist das typische Verhalten der Arroganten. Mit dieser Art von Mentalität ist die Zukunft des Fußballs besorgniserregend. In Japan hingegen gibt es diese Art von Arroganz schon lange nicht mehr, denn wir haben von anderen Mannschaften gelernt, dass Menschen immer Höhen und Tiefen haben."
Einige japanische Fans äußerten sich sogar noch deutlicher zu den geringen Hoffnungen der chinesischen Männer auf eine Teilnahme an der nächsten Weltmeisterschaft: "Wenn die chinesische Männerfußballmannschaft nicht lernt, die Etikette des Spiels zu respektieren, dann ist ihre Zukunft düster. Trotz der gestiegenen Zahl der WM-Plätze ist es für die chinesische Mannschaft fast unmöglich, in Asien hervorzustechen. Bitte konzentrieren Sie sich auf das Fußballspielen, nicht auf Kung-Fu-Fußball."