Dem Vernehmen nach bildet die treibende Kraft der chinesischen Fußballindustrie, der technische Direktor Fu Bo, zusammen mit Zheng Zhi, Chen Tao und Shao Jia das so genannte "chinesische Trainerteam". Mit anderen Worten: Die Aufstellung der Nationalmannschaft für das Spiel gegen Singapur sowie die Insider-Informationen zur Spielerauswahl scheinen in den Händen dieser vier hohen Tiere zu liegen.
Was den ausländischen Trainer Ivankovic betrifft, so hat er zwar nur zwei Spiele beobachtet, aber sein Team von Assistenztrainern ist schon lange in China verwurzelt und kennt die einheimischen Spieler gut genug. Vielleicht wirbt Ivankovic auch bei der FA für das so genannte "chinesische Trainerteam". Immerhin ist er zum ersten Mal in China, und er hat noch einige Gefallen zu erbitten.
Nach Ansicht von Fußball-Experte Madsen könnte die Nationalmannschaft im Juni, nach Abschluss der Weltqualifikationsspiele im März, mit einem von Ivankovic geführten Kader aufwarten. Im Moment scheint Ivankovic eher eine Nebenrolle zu spielen, da das chinesische Trainerteam bereits das Sagen hat. Der neue ausländische Trainer hat sich schließlich dafür entschieden, mit dem Strom zu schwimmen.