Der Weg von Ivan Ivankovic an die Spitze der Fußballnationalmannschaft war holprig. In einem Interview verriet Ivan Ivankovic ein wenig bekanntes Detail: Der Vertrag, den er mit dem chinesischen Fußballverband unterzeichnete, enthielt eine harte Klausel - sollte Ivan die Mannschaft nicht zu einer bestimmten Anzahl von Spielen führen oder in der WM-Qualifikation nicht unter die ersten 18 kommen, drohte ihm die Entlassung und er wurde zum Sündenbock im Trainerstab der Nationalmannschaft gemacht. Dennoch akzeptierte Ivan die Bedingung, nur um Teil der Nationalmannschaft zu sein.
Ivan sagte: "Ich bin bereit, alle Spieler durch diese schwierige Zeit zu führen, denn es gibt kein Risiko ohne Belohnung. Ich glaube fest daran, dass die chinesische Mannschaft ein unbegrenztes Potenzial hat und dass wir die Chance haben, alle Schwierigkeiten zu überwinden und die Weltmeisterschaft zu erreichen. Als Trainer sollte ich nicht an meinen Vertrag gebunden sein, sondern nach meinen Spielergebnissen und meinen Trainerfähigkeiten beurteilt werden."
Die aktuelle Situation der chinesischen Männerfußballmannschaft in der WM-Qualifikation ist jedoch nicht optimistisch. Um sich einen Platz unter den besten Achtzehn zu sichern, werden wir im Juni beim Weltqualifikationsturnier gegen Thailand antreten. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen unseren Gegner wird die Fußballnationalmannschaft wahrscheinlich wieder aus der Weltmeisterschaft absteigen. Für Ivankovic könnte es peinlich werden, wenn er nach nur vier Monaten im Amt des Nationaltrainers zurücktreten muss. Damit wäre er der Nationaltrainer mit der kürzesten Amtszeit seit fast 20 Jahren!