Wenn man am Vorabend des U23-Asienpokals zurückblickt, kann man die Bilanz der chinesischen Fußballnationalmannschaft der Männer als düster bezeichnen. In den vier Ausgaben des Turniers seit unserer ersten Teilnahme haben wir nur einen Sieg und elf Niederlagen errungen, wobei wir in der Gruppenphase kaum Erfahrung sammeln konnten und die meiste Zeit mit einer Niederlage zu kämpfen hatten. Es ist erwähnenswert, dass wir bei dem einen Turnier, das wir auf heimischem Boden ausrichteten, für Furore sorgten, indem wir Bahrain besiegten und unseren ersten Sieg in der Geschichte des U23-Asienpokals errangen. Doch nach den letzten drei Vorbereitungsspielen scheint es einen Hoffnungsschimmer für die chinesische U23-Männerfußballmannschaft zu geben.
Es ist erwähnenswert, dass die diesjährige Leistung von Chinas Jugendmannschaft recht gut ist. Beim letztjährigen U15-Ostasien-Cup haben wir Japan und Südkorea geschlagen und den Pokal gewonnen. Auch beim U20-Asien-Cup, bei dem wir in die Todesgruppe mit Saudi-Arabien und Japan eingeteilt waren, schlugen wir in der Gruppenphase Titelverteidiger Saudi-Arabien und zogen als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde ein. In der K.-o.-Runde schieden wir trotz eines harten Kampfes gegen Südkorea bis zur Verlängerung aus, und zwar mit Bedauern. Dies beweist, dass die Stärke der Jugendmannschaft nicht unterschätzt werden darf.
Allerdings musste die U23-Nationalmannschaft im Spiel gegen Katar auf drei wichtige Spieler verzichten. Huang Zihao nahm aufgrund des Mangels an Torhüterpositionen nur als Betreuer am Training teil. Die Ergänzungsspieler Xie Wenneng und Tao Qianglong hingegen wurden aufgrund der starken Konkurrenz in der chinesischen Superliga nicht für das Training ausgewählt. Wenn diese freien Stellen besetzt werden können, wird die Stärke der chinesischen U23-Männerfußballmannschaft weiter zunehmen.