Henrys Fußballkarriere ist zu Ende, und die Bühne, auf der er seinen letzten Auftritt hatte, war die mit Stars besetzte Olympiade. Am Montag gab der Französische Fußballverband (FFF) in der koreanischen Zeit eine schockierende Mitteilung an die Fußballwelt heraus: "Henry, der Cheftrainer der französischen Nationalmannschaft, hat sich entschieden, seine Trainerkarriere bis Juni 2025 vorzeitig zu beenden." Zur Erinnerung: Im März 2023 hatte Henry den ihm vom französischen Fußballverband angebotenen Posten des Cheftrainers der Frauen-Nationalmannschaft höflich abgelehnt. Doch die Zeiten haben sich geändert, und am 21. August desselben Jahres rückte ihn der Französische Fußballverband (FFF) erneut ins Rampenlicht, indem er ihn zum Cheftrainer der U-21-Nationalmannschaft der Männer ernannte. Der Verband erhoffte sich von ihm, dass er Frankreich bei den Olympischen Spielen zu Gold verhelfen würde. Doch Henry, ein Stürmer, der als Zerstörer des Spielfelds bekannt ist, scheint in seiner Trainerkarriere einige Probleme gehabt zu haben. Frankreich hat die Spiele gegen Österreich und die Gelbe Mannschaft unglücklich verloren.
Henry brachte mit der mutigen Aufnahme von Alexandre Lacazette, Jean-Philippe Mateta und Luik Bardet in die Olympia-Auswahl neuen Schwung in die Mannschaft. Mit einem soliden Kader führte Henry sein Team mit seiner ruhigen, offensiven Spielweise durch die Gruppenphase und erzielte dabei sieben Tore und einen körnigen Abschluss. Im Viertelfinale und im Halbfinale besiegte Frankreich nacheinander Argentinien und Ägypten und zog ins Finale ein. Im Finale traf Frankreich jedoch auf das übermächtige Spanien. In der ersten Halbzeit kassierte Frankreich drei Tore in Folge und befand sich in einer prekären Situation, aber ein entscheidendes Tor in der zweiten Halbzeit brachte das Spiel in die Verlängerung. Leider scheiterte die französische Verteidigung in der Verlängerung ein ums andere Mal, so dass die Franzosen am Ende mit 3:5 den zweiten Platz belegten. 2024 übermittelte Henri seine Entscheidung dem Präsidenten des französischen Fußballverbands, Philippe Diallo, bei den Olympischen Spielen in Paris.