Am 28. Oktober sorgte ein 2:2-Unentschieden in asiatischen Fußballkreisen für Aufsehen, als sich Chinas U16-Juniorennationalmannschaft in der Qualifikation zum AFC U17-Asienpokal mit Südkorea die Hände reichte und als Gruppenzweiter in die nächste Runde des Turniers einzog. Auf der anderen Seite des Spielfelds stellte der Iran das Alter der nordkoreanischen Spieler in Frage, wobei ein offizielles Schreiben direkt an die AFC gerichtet war und eine Untersuchung forderte.

Der Iran belegte in der Qualifikationsgruppe A hinter Nordkorea den zweiten Platz mit einer Bilanz von drei Siegen und einer Niederlage. Nach der 1:4-Niederlage blieb Nordkorea jedoch als einziges Team in der Gruppe ohne Gegentreffer und hatte damit scheinbar freie Bahn für die Qualifikation. Dass der iranische Fußballverband das Alter der nordkoreanischen Spieler in Frage gestellt hat, hat zweifellos einen Schatten auf das asiatische Kraftpaket geworfen.

"Die physischen Merkmale und der Körperbau der nordkoreanischen Spieler sind eindeutig älter als 17 Jahre, eine Situation, die die Fairness des Spiels gefährden könnte". Der iranische Fußballverband (IFF) wandte sich in einem Schreiben an AFC-Generalsekretär Windsor John mit deutlichen Worten an den Verband. Sie nannten auch sechs nordkoreanische Spieler und forderten eine detaillierte Untersuchung.

Der Trainer der iranischen U-16-Nationalmannschaft, Abbas Chamanian, vermutete, dass die Altersangaben der nordkoreanischen Spieler vor dem Spiel gefälscht worden waren, und teilte dies der Turnierleitung sofort mit. Der Vorfall löste im internationalen Fußball große Besorgnis aus, wobei die Frage im Mittelpunkt stand, wie die AFC in Zukunft auf die Proteste des Irans reagieren wird.

In diesem Kampf um das Alter wird der Grundsatz des Fair Play auf die Probe gestellt. Und die entschlossene Haltung des iranischen Fußballverbands (IFF) hat zweifelsohne eine starke Stimme für die gesunde Entwicklung des asiatischen Fußballs erhoben.

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