Betrachtet man den Kader von Guangzhou, so mag die individuelle Stärke allein nicht die erste Wahl im heimischen Fußball sein, aber wenn sie zusammenarbeiten, kann die Stärke des Teams einen erstaunlichen Synergieeffekt zeigen, wie das wunderbare Gesetz von 1+1>2. Zugegeben, es gibt nur sehr wenige aktive internationale Spieler in der Mannschaft, und selbst wenn sie das Glück haben, ausgewählt zu werden, können sie selten eine stabile Startposition einnehmen.
Es ist erwähnenswert, dass Yu Menghui, ein Spieler von Nanjing City bei diesem Sieg gegen Guangzhou, ursprünglich ein ehemaliger Schüler der Evergrande-Fußballschule war. Gerüchten zufolge hat er dort ganze neun Jahre verbracht und ist ein komplettes Produkt der Jugendausbildung von Evergrande. So feierte Yu Menghui nach dem 2:1-Sieg seiner Mannschaft gegen Guangzhou (siehe oben) nicht etwa, sondern hielt sich mit beiden Händen den Kopf und zeigte einen Hauch von Schmerz (siehe unten).
Nichtsdestotrotz war es für Guangzhou eine lohnende Saison. Sie haben nicht nur ihr Abstiegsziel in der Liga viele Runden vor dem Zeitplan erreicht, sondern auch ihre Erwartungen weit übertroffen und sind fast an der Grenze zum Sieg angelangt. Das einzige Manko ist vielleicht, dass die psychologische Qualität dieser jungen Mannschaft unter Druck etwas zu wünschen übrig lässt und dass sie, sobald sie unter großem Druck steht, zu mentaler Unausgeglichenheit neigt. Dies wird eine Herausforderung sein, die Guangzhou in der kommenden Saison meistern muss.