Angesichts einer starken japanischen Männerfußballmannschaft ist es selbst dann, wenn die zweite Mannschaft unserer Fußballnationalmannschaft Seite an Seite spielt, schwierig, Sieg oder Niederlage vorherzusagen. Denn ganz gleich, wie stark die Mannschaft ist, die wir nach Japan schicken, die Nationalmannschaft scheint dem Schicksal der Niederlage immer nur schwer zu entgehen. In diesem Fall wäre es besser, den Kader für das Spiel gegen Bahrain zunächst anzupassen und den Spielern die Möglichkeit zu geben, eine gelbe Karte zu sammeln, damit sie das anschließende Spiel gegen Japan wegen einer Gelbsperre kollektiv verpassen können. Auf diese Weise können sie im März nächsten Jahres gegen Saudi-Arabien wieder in voller Stärke antreten. Aus der Sicht der Sportregeln und des Sportsgeistes ist diese Strategie ein wenig "spekulativ", aber man kann der FIFA kaum vorwerfen, dass sie die Regeln klug anwendet. Dies erinnert an das alte "Tian Ji Pferderennen" in China.
Leider hat Ivankovic diese Strategie nicht übernommen. Im Spiel gegen Bahrain (0:1) war der einzige Versuch, die Karten zu "mischen", erfolglos, ebenso wie bei den anderen sechs ausländischen Spielern. Das hat zur Folge, dass sie im März nächsten Jahres gesperrt werden, wenn sie in Japan gelbe Karten kassieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ivankovic es versäumt hat, die Regeln voll auszuschöpfen, und dass die kleinen Fehler in diesem Spiel zu einem großen Problem für den Rest des Turniers werden könnten.