Mit der stetigen Verbesserung des Niveaus des Frauenfußballs in der Welt erschienen die am 21. Juli bekannt gegebenen Ergebnisse der Gruppeneinteilung für die Olympischen Spiele in Tokio nicht im offensichtlichen Sinne des "oberen Vorzeichens" oder der "Todesgruppe". Die Spitze jeder Gruppe ist voller Spannung, der Weg zum Aufstieg ist kein gerader Weg. Chinas Frauenfußball im harten Wettbewerb im asiatischen Fußball, erfolgreiche Rückkehr auf die olympische Bühne, wird eine härtere Prüfung.
Unser Team liegt auf dem dritten Platz, in Gruppe F, zusammen mit Europameister Holland, dem traditionellen Kraftpaket Brasilien und dem Neuling Sambia. In der Gruppe E stehen sich Gastgeber Japan, Kanada und Großbritannien mit der englischen Premier League sowie Olympiasieger USA, Vizeweltmeister Schweden und der asiatische Spitzenreiter Australien in Gruppe G gegenüber - allesamt starke Gegner. Daher gibt es für die 12 teilnehmenden Mannschaften keine eindeutigen Vor- oder Nachteile bei den Gruppeneinteilungen.
Mit den drei Gegnern Niederlande, Brasilien und Sambia trifft Chinas Frauenfußballteam zum ersten Mal bei zwei aufeinander folgenden Olympischen Spielen auf Brasilien. Bei den Olympischen Spielen in Rio hat unsere Mannschaft gegen den Gastgeber mit 0:3 verloren. Aus historischer Sicht ist unsere Mannschaft also im Nachteil. Zusammen mit dem Problem der "langsamen Hitze", das oft im ersten Spiel eines großen Wettbewerbs auftritt, könnte dies der härteste Kampf in der Gruppenphase werden.
Trotz des ungewissen Ausgangs des ersten Spiels hat unsere Mannschaft volles Vertrauen in Sambia, das sein Olympiadebüt gibt, und ist fest entschlossen, die drei entscheidenden Punkte zu holen und gegen die Niederlande, die in der Gruppe das bestplatzierte Team der Welt sind, in Topform zu sein.
Die niederländische Frauenfußballmannschaft hat im vergangenen Zyklus erstaunliche Fortschritte gemacht: Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Kanada hatte unser Team, angeführt von Spielerinnen wie Wu Haiyan und Tang Jiali, den Gegner mit 60 Prozent Ballbesitz und 27:8 Torschüssen in die Knie gezwungen und schließlich die Niederlande besiegt. Doch bei der Weltmeisterschaft 2019 konnten die Niederländer ihren Mannschaftsrekord weiter auffrischen und wurden schließlich Vizeweltmeister.
Am 11. Juni 2015 verteidigt Chinas Mannschaftskapitänin Wu Haiyan (R) gegen die niederländische Spielerin Miedema (C). China besiegte die Niederlande im Gruppenspiel der Gruppe A der 7. FIFA Frauen-Weltmeisterschaft im Commonwealth-Stadion in Edmonton, Kanada, mit 1:0. Der Reporter Ding Xu der Nachrichtenagentur Xinhua machte das Foto.
Auch dieses Mal ist Chinas Mannschaftswertung und jüngste Bilanz nicht so gut wie die der Niederlande, aber als Olympia-Neuling ist Chinas Team in der Mentalität im Vorteil.
Nach den Regeln ziehen die beiden besten Mannschaften und die beiden besten Drittplatzierten jeder Gruppe in die Runde der letzten Acht ein. Unsere Mannschaft ist zwar etwas schwächer als die der Niederlande und Brasiliens, aber der Zusammenhalt, die taktische Ausführung und die psychologische Widerstandsfähigkeit der gesamten Mannschaft haben sich nach dem Test in den Playoffs der Olympischen Vorrunde verbessert, und das Überstehen der Gruppe ist ein Ziel, das sie zuversichtlich und fähig sind zu erreichen.
Bei den Olympischen Spielen 1996 gewann unsere Frauenfußballmannschaft die beste Silbermedaille in der Geschichte der Mannschaft. Seitdem hat unsere Mannschaft einen Tiefpunkt erlebt, und das Erreichen der Top 8 bei den letzten Olympischen Spielen war die beste Leistung.
Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung des Frauenfußballs in der Welt hat unsere Mannschaft viele Schwierigkeiten überwunden und sich einen Platz in der Olympia-Qualifikation gesichert, was für junge Spielerinnen eine wertvolle Gelegenheit darstellt, an großen Wettbewerben teilzunehmen, was an sich schon ein großer Schritt nach vorn ist.
Am 13. April feierten die Spielerinnen unserer Mannschaft nach dem Spiel ihren Sieg. Am selben Tag spielte die chinesische Mannschaft in der zweiten Runde der asiatischen Qualifikationsrunde für die Olympischen Spiele in Tokio in Suzhou, Provinz Jiangsu, gegen Südkorea 2:2 unentschieden nach Verlängerung, gewann damit insgesamt 4:3 und zog in die Olympischen Spiele in Tokio ein. Der Reporter Li Bo der Nachrichtenagentur Xinhua hat das Foto gemacht.
Bei dieser Olympiade sind unter dem Einfluss der Epidemie alle teilnehmenden Mannschaften in unterschiedlichem Maße betroffen, was darauf hindeutet, dass klinische Leistung und Mentalität wichtiger denn je sein könnten. In der Phase, in der die Mädchen kämpfen, muss die Außenwelt sie daher stärker unterstützen, damit sie den Leistungsdruck loslassen, sich auf das Spiel konzentrieren und einer neuen Generation den "rosa" Stil zeigen können.