Im weit entfernten Miyagi-Stadion steht ein Fußballfest bevor: Am 26. Juni begann der Frauenfußball-Wettkampf für die Olympischen Spiele in Tokio, und der erste Gegner der chinesischen Frauenfußballmannschaft ist niemand anderes als die starke brasilianische Mannschaft.

Es wird berichtet, dass die chinesische Frauenfußballmannschaft, die in Gruppe F spielt, am 21. Juli um 17 Uhr Ortszeit in einem Stadion spielen wird, das die Wechselfälle der Geschichte miterlebt hat. Das Miyagi-Stadion, das beim Tohoku-Erdbeben 2011 verwüstet wurde und mit einer Kapazität von mehr als 49.000 Plätzen dennoch unverwüstlich ist, war einer der Austragungsorte der Weltmeisterschaft 2002.

Das zweite Spiel findet ebenfalls im Miyagi-Stadion statt, allerdings gegen den afrikanischen Rivalen Sambia, und zwar am 24. Juli um 17 Uhr. Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft China am 27. Juli um 20.30 Uhr im Yokohama International Stadium auf die Niederlande, ein Gipfeltreffen.

Das Yokohama International Stadium, mit 73.237 Plätzen das Stadion mit dem größten Fassungsvermögen in Japan, war auch Austragungsort des WM-Finales 2002. In diesem Stadion, das schon viele große Erfolge erlebt hat, wird die chinesische Frauenfußballmannschaft wieder einmal ihre eigene Legende schreiben.

Beim Frauenfußballturnier der Olympischen Spiele in Tokio treten die 12 besten Mannschaften der Welt in drei Gruppen gegeneinander an. Das Turnierformat sieht vor, dass die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe sowie die beiden besten Drittplatzierten in die K.-o.-Runde einziehen und um den endgültigen Ruhm kämpfen.

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