Während einige Mannschaften in der chinesischen Super League während der langen Pause eine Verschnaufpause eingelegt haben, sieht die Situation bei Chongqing ganz anders aus. Während andere Mannschaften ihren Urlaub genießen, freuen sie sich immer noch darauf, genau wie die Tianjin Tigers zu Beginn des Jahres. Nun sind einige Spieler spontan an den Stützpunkt zurückgekehrt, um ihren Status zu wahren. Die Gespräche zwischen dem Investor, der Jinsi Group, und der Stadtverwaltung von Chongqing sind jedoch bisher ergebnislos verlaufen, und alles scheint im Nebel zu liegen.

Nach der fünften Runde des Ligawettbewerbs legen die 16 Mannschaften der chinesischen Super League eine kurze Pause ein. Nach den Ferien versammelten sich die Teams und bereiteten sich auf den Neustart der Liga im Juni vor. Chongqing ist jedoch die einzige Ausnahme, und die Spieler haben noch keinen konkreten Termin für die Wiederaufnahme des Trainings erhalten.

Wenn man auf die ersten fünf Runden der Liga zurückblickt, beeindruckt die Leistung von Chongqing die Außenwelt, doch hinter den Kulissen lauern allerlei Schwierigkeiten. Vor dem Hintergrund des wiederholten Auf und Ab im Wintertraining zu Beginn des Jahres und des Verlusts zahlreicher Schlüsselspieler kämpfte das Team von Chongqing dennoch hartnäckig und beendete die Saison schließlich mit einem Sieg, einem Unentschieden und drei Niederlagen. Ein solches Zeugnis mag dürftig erscheinen, aber in Anbetracht all der widrigen Umstände hat die Mannschaft zweifellos ein paar tragische Farben hinzugefügt.

Während des Urlaubs der Mannschaft gingen auch die Mitarbeiter des Vereins zur Arbeit und ruhten sich aus, und der gesamte Verein wurde in einen Zustand der "Stille" versetzt. Dem Vernehmen nach haben die Angestellten vor kurzem ihre monatlichen Gehälter erhalten, während die Spieler noch sieben Monatsgehälter schuldig sind.

In diesem Urlaub können sich die Nerven der Spieler kurzzeitig entspannen, aber die neuen Sorgen kommen eine nach der anderen. Andere Mannschaften haben ihre Urlaubsvorbereitungen abgeschlossen, während die Spieler der Chongqing-Mannschaft sich noch im "Urlaubszustand" befinden und sich fragen, wann sie das Training wieder aufnehmen können.

Trotzdem müssen sich die Spieler körperlich erholen. Zu Beginn des Jahres wurde das Wintertrainingsprogramm der ersten Mannschaft wegen finanzieller Probleme für einen Monat ausgesetzt. Nach der Rückkehr in die Mannschaft blieben viele Probleme ungelöst, und nach der ersten Phase des Turniers zu urteilen, hat die Mannschaft unter dem fehlenden Wintertraining gelitten.

Daher wollen die Spieler in dieser Ruhephase nicht denselben Fehler wiederholen, der aufgrund des unsystematischen Trainings zu Verletzungen führt, die sie kaum verkraften können, schließlich ist die Tiefe der Mannschaftsbank begrenzt. Für den Fall, dass der Verein noch nicht über die Aufstellungszeit informiert hat, können die Spieler von Chongqing nur zum Trainingsstützpunkt Yanghe zurückkehren und auf eigene Faust trainieren.

Die derzeitige Situation des Chongqing-Teams ähnelt der der Tianjin Tigers zu Beginn des Jahres, als die Tianjin Tigers die Bekanntgabe des Wintertrainingsplans aufgrund von Problemen des Investors verzögerten. Mit Hilfe der zuständigen Behörden wurde der Verein schließlich wieder zum Leben erweckt und erhielt in vielerlei Hinsicht Unterstützung durch die Regierung. Auch wenn es dem Verein nicht gut geht, so hat er sich doch zumindest von der Misere der langfristigen Gehaltsrückstände befreit.

Vor dieser Pause hat die Wuhan Jinsi Group, der Investor des Chongqing-Teams, Gespräche mit den zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung von Chongqing aufgenommen. Das Ergebnis dieser Gespräche wird sich direkt auf die Fähigkeit des Teams, in der im Juni wieder beginnenden Liga zu spielen, sowie auf sein künftiges Schicksal auswirken.

In der vergangenen Zeit sind leitende Angestellte der Wuhan Jinsi Group nach Chongqing gereist, um mit Regierungsstellen über die Zukunft des Clubs zu verhandeln. Bislang wurden jedoch noch keine wesentlichen Fortschritte erzielt. Wuhan Jinsi hat gegenüber der Regierung von Chongqing seine Haltung gegenüber dem Klub zum Ausdruck gebracht, aber die Zukunft des Klubs bleibt ungewiss. Den Mitarbeitern, Spielern der ersten Mannschaft und Fans des Vereins bleibt daher nichts anderes übrig, als abzuwarten.

Die Verhandlungen können warten, aber das Geschäft der Mannschaft kann nicht aufgeschoben werden. Die sechste Runde der chinesischen Superliga beginnt am 21. Juni, und wenn sie zu lange hinausgezögert wird, wird die Qualität des Trainings der Mannschaft sicherlich ihre Leistung in der Liga beeinträchtigen. Darüber hinaus müssen die zahlreichen Aufgaben der ersten Mannschaft so schnell wie möglich umgesetzt werden, insbesondere die Verstärkung der zweiten Transferperiode und die Rückkehr der brasilianischen Auslandshilfe. Wenn sich die Verzögerung fortsetzt, ist es für den Verein zum Luxus geworden, über Ergebnisse zu sprechen, und das realistischste Ziel ist die Vorbereitung auf die Play-offs der Super League.

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