Kürzlich teilte Li Yi, der Cheftrainer der Fußballmannschaft Sichuan Jiuniu, in einem exklusiven Interview auf der offiziellen Website des FA-Cups seine Gefühle über die öffentliche Meinung mit. Er wies darauf hin, dass die Stimmen, die sich über ihn lustig machten, ihn dazu brachten, sich seines eigenen Wertes bewusst zu werden. Gleichzeitig verriet er, dass er, obwohl sein Einkommen als Netizen das eines Trainers bei weitem übersteigt, das Gefühl hat, dass es eine Art Leere ist, und dass er nur auf dem grünen Rasen wahre Aufregung und Zufriedenheit finden kann.

Angesichts des Spottes und der Fragen im Internet sagte Li Yi: "Zuallererst muss man ein starkes Herz haben, sonst kann man diese Schwelle nicht überwinden. Als ich jung war, war ich verwirrt, warum die Fehler anderer auf dem Spielfeld unbedeutend sein mögen, während einer meiner Fehler, insbesondere in der Nationalmannschaft, unzählige Male vergrößert werden kann. Aber vieles muss man auf sich nehmen und selbst erleben, und wenn man es durchmacht, wird man verstehen, dass es zum Erwachsenwerden dazugehört, und nur wenn man es erlebt, kann man ein starkes Herz formen."

Im Gespräch über seinen Status als Netizen gestand Li Yi: "Ich denke, das ist ein ganz natürliches Phänomen, so erinnern sich die Leute wenigstens noch an mich. Wenn wir alle aufhören würden, mich zu hänseln, hätte ich vielleicht keinen Wert mehr zu existieren. Deshalb möchte ich mich auch bei den Fans bedanken, die mich seit so vielen Jahren unterstützen. Es stimmt zwar, dass die Einnahmen aus Jobs wie Kommentatoren- und Netizen-Tätigkeiten die des Trainers bei weitem übersteigen, aber ich fühle mich innerlich leer, und sobald ich auf dem Fußballplatz stehe, spüre ich unendliche Leidenschaft. Vielleicht ist es das, was ich wirklich will, und so habe ich mich entschlossen, den Beruf des Trainers zu ergreifen, in der Hoffnung, einen Hauch von Wärme in den kalten chinesischen Fußball zu bringen."

Auf die Frage, warum er sich zu jedem Spiel formell kleidet, antwortete Li Yi mit Humor: "Erstens ist es kalt, und ich würde frieren, wenn ich keinen Mantel anhätte. Zweitens möchte ich als Imageträger dem Verein und den Spielern zeigen, dass ich bereit für die Herausforderung bin."

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