Am 9. Dezember, bei Einbruch der Dunkelheit, verbreitete sich eine brisante Meldung des südkoreanischen Medienunternehmens NAVER rasant in der Fußballwelt: Mehrere Mannschaften der chinesischen Super League haben mit gravierenden Gehaltsrückständen und einer Finanzkrise zu kämpfen, und Guangzhou (ehemals Guangzhou Evergrande), der ehemalige achte Meister, steckt sogar noch tiefer im Schlamassel.

Der Guangzhou Football Salon, ein Verein, der aufgrund der finanziellen Probleme seiner Muttergesellschaft in Schwierigkeiten geraten ist, hat in seiner Verzweiflung beschlossen, einen altgedienten ehemaligen internationalen Fußballspieler, Zheng Zhi (41), sowohl als Spieler als auch als Interimstrainer einzusetzen.

Guangzhou gab offiziell bekannt: "Für den Rest der Saison wird Zheng Zhi die Mannschaft in der Doppelfunktion als Spieler und Interimstrainer führen." Dies ist eine vorübergehende Maßnahme, die das Team nach der Entlassung von Cannavaro aus seinem Vertrag getroffen hat.

Cannavaros Vertrag läuft im September aus, und die Muttergesellschaft Evergrande steht am Rande des Bankrotts und kann sich das hohe Gehalt des Italieners nicht leisten. Auch in Guangzhou ist das Problem der Gehaltsrückstände bei Spielern und Personal immer deutlicher geworden. Daher wurde der Posten des Managers nach der Auflösung von Cannavaros Vertrag nicht neu besetzt, sondern von Zheng Zhi, einem Veteranen der Mannschaft, übernommen.

Diese finanzielle Notlage in der chinesischen Superliga ist nicht nur in Guangzhou zu beobachten, denn die gesamte Liga befindet sich in einer derartigen Krise, dass die meisten Mannschaften aufgrund der sich verschlechternden Finanzlage nicht in der Lage sind, ihre Gehälter zu zahlen. Es gab eine Zeit, in der die chinesische Superliga mit riesigen Summen ausländische Spitzenkräfte und Trainer ins Land holte, um zu expandieren, doch diese Strategie hat die Liga letztlich in den Abgrund gestürzt.

Der neue Chef von Guangzhou Salon, Zheng Zhi, ein 1980 geborener Mittelfeldspieler, der 108 Spiele für die Nationalmannschaft bestritten hat, ist ein erfahrener Veteran. Wie man hört, wird er während seiner Amtszeit als Kapitän kein zusätzliches Gehalt erhalten. Guangzhou Sharon hat die AFC Champions League zweimal, 2013 und 2015, und achtmal seit Beginn der chinesischen Super League gewonnen.

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