Am 3. April veröffentlichte der Chinesische Fußballverband (CFA) ein Dokument, das die Qualifikation von 18 Vereinen der chinesischen Super League, 17 Vereinen der ersten chinesischen Liga und 22 Vereinen der zweiten chinesischen Liga bestätigte. Die Mannschaft von Guizhou aus der Ersten Liga verlor jedoch leider ihre Qualifikation für diese Saison, da sie die Zulassungskriterien des AFC nicht erfüllte und das Problem der nicht gezahlten Löhne ihrer Spieler seit langem nicht gelöst hatte.

Guizhou, einst eine strahlende Perle in der chinesischen Superliga, befindet sich heute in einer traurigen Situation. Neben den internationalen Gehaltsrückständen ist auch die Situation der nicht gezahlten Löhne der einheimischen Spieler innerhalb der Mannschaft nicht zu übersehen. Im November letzten Jahres meldeten sich einige Guizhou-Spieler in den sozialen Medien öffentlich zu Wort und forderten die zuständigen Stellen auf, einzugreifen und ihnen dabei zu helfen, ihre ausstehenden Löhne vom Verein einzufordern. Nach Angaben der Spieler schuldete der Verein 14,5 Monatsgehälter sowie einige Prämien und Leistungsprämien für die bisherige Saison 2019 und weigerte sich, eine Mannschaft zu den Spielen zu schicken. Die Angelegenheit wurde trotz späterer Versprechen des Vereins und öffentlicher Entkräftung der Gerüchte nie richtig geklärt.

Nach früheren internen Dokumenten der Mannschaft belaufen sich die Gehalts- und Bonusrückstände von Guizhou bis Ende 2020 auf insgesamt mehr als 71,4 Millionen Yuan, darunter etwa 10,15 Millionen Yuan an Trainergehältern und 61,25 Millionen Yuan an Spielergehältern. Zusammen mit den Rückständen im Jahr 2021 könnte sich der Gesamtbetrag auf fast 100 Millionen Yuan belaufen. Es wird berichtet, dass die überwiegende Mehrheit der ausstehenden Gehälter der Spieler und Trainer von Guizhou noch nicht gezahlt worden ist. Im Falle eines Scheiterns und der möglichen Auflösung der Mannschaft könnten die Spieler in die peinliche Lage kommen, ihre Gehälter nicht mehr auszahlen zu können. Die Gehaltsverträge einiger Spieler wurden auf die Hengfeng-Gruppe übertragen, und sie haben Anwälte beauftragt, eine Klage bei Gericht vorzubereiten. Außerdem hat das zuständige Gericht in Guiyang den Fall angenommen und wird voraussichtlich einen öffentlichen Gerichtstermin anberaumen.

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