
Emilo Silviero, Chefjurist des Weltfußballverbands, betonte: "Der Spielerhilfsfonds des Weltfußballverbands spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung von Spielern in Notlagen. Gemeinsam mit dem Lenkungsausschuss des Verbandes freuen wir uns darauf, dieses Programm weiter zu vertiefen und den Spielern, die das Herzstück des Fußballs sind, kontinuierliche Unterstützung zu bieten. Gleichzeitig arbeiten wir weiterhin sorgfältig an der Optimierung des Rechtssystems und an der Lösung des Problems der Gehaltsrückstände der Spieler". Roy Vermey, Juristischer Direktor des Präsidiums des Weltfußballverbands, sagte: "Der Spielerhilfsfonds des Weltfußballverbands hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig der Schutz ist, den er berufstätigen Spielern in aller Welt bietet. Die Spieler stehen angesichts der Gehaltseinbußen unter doppeltem Druck. Die Einrichtung dieses Fonds ist für so viele Spieler von großer Bedeutung und sollte anderen nationalen und regionalen Fußballverbänden als Vorbild dienen."
2 Fünf wichtige Vergütungsnormen
Die Entschädigung in Höhe von 98.000 Dollar, die drei beim Chinesischen Fußballverband (CFA) registrierte Spieler kürzlich erhalten haben, hat in China große Besorgnis ausgelöst und unsere Spieler, die derzeit unter unbezahlten Löhnen leiden, dazu inspiriert, mutig eine ähnliche Forderung beim Weltverband des Verbandsfußballs (WFF) zu stellen. Dies ist ein Hoffnungsschimmer für unsere unbezahlten Spieler.
Aus der Ankündigung des Weltfußballverbands geht jedoch nicht hervor, ob es sich bei den drei registrierten Spielern des chinesischen Fußballverbands (CFA), die eine Entschädigung erhalten haben, um einheimische oder ausländische Spieler handelt. Aufgrund der fehlenden persönlichen Informationen und Identifizierungen sowie der Unklarheit darüber, von welchen Vereinen die einheimischen Spieler kamen, hat der Entschädigungsfall möglicherweise keinen direkten Bezug zu den zahlreichen chinesischen Spielern, die derzeit unter nicht gezahlten Löhnen leiden. Natürlich vermittelt diese Ankündigung des Weltfußballverbands die Botschaft, dass es sich nicht um eine kleine Anzahl von Spielern weltweit handelt, die unter unbezahlten Löhnen leiden, und dass der Verband praktische Maßnahmen ergriffen hat, um einigen dieser Spieler bei der Lösung ihrer Lohnprobleme zu helfen.
Eine weitere Durchsicht der einschlägigen Dokumente des Weltverbands des Verbandsfußballs (FIFA) offenbart eine düstere Realität: Die überwiegende Mehrheit unserer Berufsspieler, die unter Lohnrückständen gelitten haben, haben im Grunde keine Möglichkeit, bei der FIFA eine Entschädigung zu beantragen. Denn nach dem Reglement des Verbands für den Spielerunterstützungsfonds (PAF) vom Juni letzten Jahres können nur Spieler, die die folgenden fünf Kriterien erfüllen, eine Entschädigung aus dem PAF beantragen. Die Entschädigung ist in zwei Kategorien unterteilt: eine für mehr als 50.000 US-Dollar bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 US-Dollar und die andere für weniger als 50.000 US-Dollar. Natürlich kann ein Spieler, der seinen Lohn nicht erhält, wiederholt eine Entschädigung beantragen.
Doch was genau beinhalten diese fünf Kriterien? Die Details sind wie folgt:
1. der Verein (während der Dauer der Ausführung) einem Mitgliedsverband angehört, die Höhe der Vergütung im Arbeitsvertrag zwischen dem Spieler und dem Verein eindeutig festgelegt ist und der Spieler die Vergütung ganz oder teilweise schuldet.
2. der Spieler eine endgültige und rechtsverbindliche Entscheidung einer Justizbehörde erhalten hat, wonach er seine Vergütung von seinem ehemaligen Verein ganz oder teilweise nicht mehr erhalten kann. Dazu gehören unter anderem: der Court of Arbitration for Sport, ein Entscheidungsgremium, das einem Mitgliedsverband angegliedert ist (z. B. ein nationales Schiedsgericht), ein Entscheidungsgremium des Weltfußballverbands, ein nationales Gericht oder ein Sondergericht. In Ausnahmefällen kann der Lenkungsausschuss von diesem Grundsatz abweichen oder ihn missachten.
3. der Klub muss von der zuständigen nationalen oder internationalen Behörde anerkannt oder erklärt worden sein, dass es für den Spieler rechtlich oder finanziell unmöglich ist, die nicht gezahlte Vergütung mit rechtlichen oder konventionellen Mitteln einzutreiben. Dies gilt unter anderem, wenn der Klub für zahlungsunfähig erklärt wurde, wenn der Klub liquidiert wurde oder wenn sich der Klub in einem Konkursverfahren befindet. Unter außergewöhnlichen Umständen kann der Lenkungsausschuss von diesem Grundsatz abweichen oder ihn missachten.
4 Als Gegenstück zu Artikel 3 muss der Verein in den Mitgliedsverbänden, denen er angehört, veröffentlicht haben, dass der Spieler ein rechtskräftiges Urteil erhalten hat. Oder, wie in Artikel 2 oben beschrieben, durch nationale oder internationale Gerichte oder Sondergerichte für unanfechtbar erklärt wurde.
5. der Spieler alle sportlichen und gerichtlichen Verfahren auf nationaler oder internationaler Ebene ausgeschöpft hat und es nicht mehr möglich ist, ausstehende Vergütungen auf dem normalen Rechtsweg einzufordern. Dazu gehören unter anderem Anträge an nationale und/oder internationale wirtschaftliche Schutzfonds.
Wenn der Spieler die oben genannten fünf Bedingungen oder Kriterien erfüllt, kann er die offizielle Website des Weltverbands des Verbandsfußballs (WFA) besuchen, die entsprechenden Informationen ausfüllen und einen formellen Antrag an den WFA Players' Assistance Fund (PAF) stellen. Der Antrag wird dann von einem Lenkungsausschuss geprüft, der von der Föderation in Zusammenarbeit mit der World Professional Players' Union (WPPSU) gebildet wird, und der Lenkungsausschuss trifft eine endgültige Entscheidung.
3 Nur sehr wenige von uns sind förderfähig
Angesichts dieser fünf Kriterien ist es nicht schwer zu erkennen, dass die überwiegende Mehrheit der einheimischen Berufsspieler, die derzeit mit ihren Gehältern im Rückstand sind, die oben genannten Kriterien leider nicht erfüllen. Der Grund dafür ist, dass die überwiegende Mehrheit unserer Spieler, die derzeit Gehaltsrückstände haben, noch bei Vereinen unter Vertrag stehen, die beim Chinesischen Fußballverband registriert sind und sich noch auf die neue Saison in der dritten Liga vorbereiten. Unter diesen Umständen erfüllen die Spieler, denen die Löhne geschuldet werden, nicht die Anforderungen von Artikel 3 und können keinen Antrag auf Entschädigung stellen. Dies ist einer der Gründe dafür.
Zweitens: Auch im Falle von Vereinen aus Guizhou, die die Zulassungskriterien des Chinesischen Fußballverbands (CFA) nicht erfüllt haben und nicht an der neuen Saison der Profiliga teilnehmen werden, werden die Spieler nicht vom "Spielerhilfsfonds des Weltfußballverbands" anerkannt, da keine endgültige Entscheidung der entsprechenden nationalen Rechtsinstanz vorliegt, die Spieler keine endgültige Entscheidung der entsprechenden nationalen Rechtsabteilung oder -instanz erhalten haben und die Spieler dem Weltfußballverband keinen Nachweis erbringen konnten. Der Spielerhilfsfonds.
Da der Weltverband des Verbandsfußballs (WFA) in seiner Mitteilung vom 7. April erwähnte, dass drei beim Chinesischen Fußballverband (CFA) registrierte Spieler entschädigt wurden, und da es keine weitere Klarstellung in dieser Angelegenheit gibt, bleibt natürlich abzuwarten, unter welchen Umständen unsere Spieler formell eine Entschädigung aus dem WFA-Spielerhilfsfonds (PAF) beantragen können.
Es muss gesagt werden, dass der inländische Fußballsektor in Bezug auf das Fußballrecht noch immer ein unbeschriebenes Blatt ist. Die Entwicklung des Profifußballs in China hat auf rechtlicher Ebene noch viele Lücken zu füllen. Und wie der World Federation of Association Football Players' Assistance Fund, ein Projektprogramm, das gemeinsam vom Weltverband des Verbandsfußballs und der Weltberufsspielergewerkschaft ins Leben gerufen wurde, während die Entwicklung des Profifußballs in unserem Land noch nicht abgeschlossen ist, ganz zu schweigen von Institutionen wie der Arbeitergewerkschaft, befinden sich selbst solche Einrichtungen wie die Arbeiterallianz noch in der Vorbereitungsphase, so dass ich befürchte, dass der Schutz der Interessen der Spieler nicht in Frage kommt. Die Spieler als eine besonders schutzbedürftige Gruppe benötigen jedoch einen größeren Schutz.










