In der 6. Runde der Chinese Super League (CSL) am 25. Juni löste die Rote Karte eines Spielers im Mittelpunkt des Spiels zwischen Dalian People und Henan Songshan Longmen eine breite Diskussion aus. Der Reporter der Fußballzeitung Jia Yanfeng lud drei hochrangige Schiedsrichterexperten zu einer eingehenden Analyse ein und kam zu einem einstimmigen Ergebnis: Das Foul von Ma Xingyu nach der Roten Karte ist nicht ungerechtfertigt.

Zurück zum Spiel: In der 25. Minute der ersten Halbzeit trat Ma Xingyu, Nr. 28 von Henan Songshan Longmen, He Yupeng, Nr. 18 von Dalian Ren, versehentlich mit dem Fuß, als dieser sich um einen Kopfball bemühte. Der Schiedsrichter entschied nicht sofort auf Elfmeter, doch während einer Wasserpause erinnerte Videoschiedsrichter Ai Koon den Schiedsrichter Zhen Wei daran, dass Ma Xingyu möglicherweise ein schweres Foul begangen hatte. Zhen Wei bestätigte dies per VAR-Wiederholung und zeigte Ma Xingyu direkt die Rote Karte und verwies ihn vom Platz.

Viele Fans haben die Strafe angezweifelt. Aus diesem Grund befragte der Reporter der Fußballzeitung drei ehemalige internationale Schiedsrichter, die die Rote Karte aus verschiedenen Blickwinkeln interpretierten.

Der erste Schiedsrichter wies darauf hin, dass es sich um eine klare direkte Rote Karte handelte. Obwohl der Schiedsrichter zunächst nicht in der Lage war, den Elfmeter rechtzeitig zu geben, weil er weit weg stand, konnte er den Fehler durch das Eingreifen des VAR per Videowiedergabe korrigieren. Bei der Aktion von Ma Xingyu handelte es sich um eine übermäßige Kraftanstrengung, die die Sicherheit des gegnerischen Spielers bis zu einem gewissen Grad gefährdete, so dass die Art des Fouls eindeutig war.

Der zweite Schiedsrichter war der Meinung, dass es kein Problem mit der Vergabe der roten Karte gab. Nach dem Sprung in die Spitze zog Ma Xingyu sein linkes Bein nicht rechtzeitig zurück und trat stattdessen den Gegner, was eine Rote Karte zur Folge hatte. Obwohl er bestritt, dass es sich um ein gewalttätiges Verhalten handelte, war das Foulspiel schwerwiegend genug, um eine Rote Karte zu rechtfertigen.

Der dritte Schiedsrichter schaute sich die Details der Aktion an und stellte fest, dass Ma Xingyu mit seinem Tritt auf die linke Wade eine klare Verletzungsabsicht hatte und die Rote Karte daher angemessen war. Ob es sich dabei um eine Gewalttat handelt, wird sich erst nach dem Bericht des Schiedsrichters nach dem Spiel herausstellen.

Es ist erwähnenswert, dass alle drei Schiedsrichter darin übereinstimmten, dass das Eingreifen des VAR in diesem Fall entscheidend war. Sie betonten, dass laut FIFA-Reglement der Video-Schiedsrichterassistent das Recht hat, bei offensichtlichen Fehlern des Schiedsrichters oder schwerwiegenden Fehlern außerhalb des Sichtfelds rechtzeitig einzugreifen, um die Strafe zu korrigieren. Das Eingreifen des VAR in diesem Fall dient dazu, die eingeschränkte Sicht und Perspektive des Schiedsrichters zu kompensieren, was den Wert und die Bedeutung des VAR voll und ganz widerspiegelt.

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