Shui Qingxia führt das Team bei der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Ostasien-Cup zu einer 433er-Formation
Derzeit ist die Frauen-Europameisterschaft in vollem Gange, der europäische Frauenfußball ist rasant und die Konfrontation mit dem chinesischen Frauenfußball hat einen großen psychologischen Einfluss. Shui Qingxia macht sich vor allem Gedanken darüber, wie sie mit der Herausforderung des europäischen Frauenfußballs bei der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr umgehen soll. Sie sagte, dass der Ostasien-Pokal nicht das eigentliche Ziel sei, sondern dass sich die Mannschaft auf die Weltmeisterschaft vorbereiten wolle. Sie betonte, dass man, selbst wenn man die Meisterschaft nicht gewinnen könne, den jungen Spielern die Möglichkeit geben sollte, zu lernen und daran zu wachsen.
In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft hat die chinesische Frauenfußballmannschaft kürzlich ihre Aufstellung angepasst und sich auf die 433er-Formation konzentriert. Mit dieser Umstellung soll die Intensität des hohen Pressings im vorderen Bereich des Feldes erhöht werden, um den Besonderheiten des europäischen Frauenfußballs gerecht zu werden. Mit der Änderung der Formation werden sich jedoch auch die Verantwortlichkeiten auf den Positionen und die taktischen Anforderungen deutlich verändern, so dass sich die Mannschaft neu anpassen muss.
Der Ostasien-Pokal ist nur der Anfang der technischen und taktischen Aufrüstung der chinesischen Frauenfußballmannschaft. Danach wird das Team auch in die Vereinigten Staaten reisen und Aufwärmspiele gegen die amerikanischen Jugendfußballmannschaften der Frauen und Männer bestreiten, um die Wirkung der technischen und taktischen Anpassungen zu testen.
Erwähnenswert ist die Rückkehr der erfahrenen Kapitänin Wu Haiyan. Aufgrund einer Verletzung verpasste sie den Asien-Cup zu Beginn des Jahres, und die Nationalmannschaft war auf der Innenverteidigerposition an ihre Grenzen gestoßen. Diesmal kam die Verletzung zurück, und Wu Haiyan muss sich wieder in die Mannschaft integrieren. Shui Qingxia sagte, dass sich Haiyan zu Beginn des Spiels zwar nicht so gut fühlte, aber mit dem Training konnte sie den Rhythmus der Mannschaft mitgehen. Sie ist davon überzeugt, dass Wus Erfahrung und Führungsqualitäten der Mannschaft sehr zugute kommen werden.
Die Frauenfußballteams von Japan und Südkorea wollen sich beim Ostasien-Cup revanchieren und sind nicht zu unterschätzen
Verglichen mit der ruhigen Haltung unserer Frauenfußballmannschaft sind die Frauenfußballmannschaften Japans und Südkoreas, die beim Asien-Pokal ausgeschieden sind, entschlossen, beim Ostasien-Pokal Revanche zu nehmen. Der japanische Fußballverband (JFA) gab die Teilnehmerliste für den Ostasien-Pokal bekannt, wobei neun Spielerinnen im Vergleich zum Asien-Pokal ausgetauscht wurden, von denen zwei zum ersten Mal für die Nationalmannschaft ausgewählt wurden. Die japanische Mannschaft hatte sich mit 5:0- und 5:1-Siegen gegen die serbischen und finnischen Frauenfußballteams in den Vorbereitungsspielen im Juni in guter Form gezeigt.
Es ist erwähnenswert, dass Riko Ueki, die Hauptstürmerin der japanischen Mannschaft, beim Asien-Cup zweimal das Tor der chinesischen Mannschaft durchbrochen hatte. Sie sagte, sie hoffe, sich zu revanchieren und für ihr Team beim Ostasien-Cup zu gewinnen.
Die südkoreanische Frauenfußballmannschaft hat sieben Spielerinnen aus ihrem Kader für den Asien-Cup gestrichen. Die Mannschaft berief zwei Spielerinnen, die nach Europa gereist waren, Cho Cho Hyo Hyun und Lee Yong Cho, sowie Ji Xiaoran, die von Chelsea nach Hause zurückgekehrt ist. Südkoreas Cheftrainer Colin Bell sagte, Japan sei die technisch beste Mannschaft Asiens und ein Vorbild für Südkorea.