In der zweiten Runde des Ostasien-Pokals trennten sich die japanische Fußballnationalmannschaft und die chinesische Männerfußballmannschaft mit einem 0:0-Unentschieden. Das Ergebnis, das der ursprünglich hoch favorisierten japanischen Mannschaft nicht den gewünschten Erfolg bescherte, sorgte im Land für heftige Kritik.
JFF-Präsident Yukizo Tajima äußerte sich nach dem Spiel deutlich: Die Spieler müssen sich der Bedeutung dieses Spiels bewusst sein, in dem es um die Auswahl der Spieler für die Weltmeisterschaft geht. Wir haben uns selbst vor eine große Herausforderung gestellt, vor allem in der zweiten Halbzeit mit dem körperlichen Verfall, das Niveau des Spiels ist stark gesunken, wir haben es nicht geschafft, Torchancen zu kreieren, sondern der chinesischen Mannschaft eine Chance gegeben, die sie ausnutzen konnte. In Anbetracht des Kräfteunterschieds zwischen den beiden Mannschaften hätte dieses Spiel ein sicherer Sieg für Japan sein müssen. Nach dem Spiel stand die japanische Nationalmannschaft mit gedrückter Stimmung und geringer Moral im Mittelkreis. Manager Mori Baoichi gestand in einem Interview: "Wir wollten das Spiel gewinnen, aber wir mussten die Realität akzeptieren. Gleichzeitig beklagten die japanischen Medien, dass die Aufmerksamkeit für die Nationalmannschaft ab- statt zunimmt. Am Tag des Spiels waren nur 10 526 Zuschauer in dem Stadion, das bis zu 40 000 Menschen fassen kann. Im krassen Gegensatz dazu hatte die Pariser Mannschaft, die in Japan trainiert, um Aufwärmspiele zu bestreiten, 17 916 Zuschauer auf ihrem Trainingsgelände in Osaka.