Am 8. August schlug eine Nachricht in Fußballkreisen hohe Wellen. Der Wuhan Yangtze River Club reichte eine neue Schiedsbescheinigung ein, woraufhin der Fußballverband ein Prüfverfahren einleitete und beschloss, die Vollstreckung der ursprünglichen Strafe "auszusetzen". Nach Angaben der New Beijing News stellt dieser Schritt die Glaubwürdigkeit der Verwalter der Branche in Frage.
Bereits am 31. Juli hatten Zibo Cuju, Xinjiang Tianshan Snow Leopard, Hunan Xiangtao und andere Klubs die ausstehenden Gehälter nicht rechtzeitig beglichen und wurden erneut mit der Strafe "Verbot der Registrierung neuer Spieler" belegt, wodurch die neu registrierten Spieler in der neuen Saison nicht eingesetzt werden konnten. In diesem Zusammenhang hat es der Wuhan Changjiang Club ebenfalls versäumt, den Schiedsspruch fristgerecht umzusetzen, so dass sich die Frage stellt, ob er die neu verpflichteten Spieler in der elften Runde der chinesischen Superliga einsetzen kann.
Die Anwältin Lin Li teilte mit, dass in den von ihr vertretenen Fällen von drei nicht gezahlten Spielergehältern und in den Fällen von fünf Trainern und zwei Angestellten Urteile ergangen seien, in denen der Wuhan Changjiang Club seine Schulden zugegeben und ausreichende Beweise vorgelegt habe. Diese 10 Fälle haben weder etwas mit dem Fall Li Tie noch mit seiner Tätigkeit als Trainer der Nationalmannschaft zu tun.
Nachdem der FC Wuhan Changjiang jedoch neue Beweise vorgelegt hatte, leitete der Verband eine Überprüfung ein und beschloss, die Strafe auszusetzen. In diesem Zusammenhang wies die New Beijing News darauf hin, dass es nicht nur der Glaubwürdigkeit schadet, sondern auch äußerst unfair gegenüber anderen Vereinen ist, wenn der Verband ohne institutionelle Unterstützung seine eigenen Regeln für das Branchenschiedsgericht umstößt. Da der chinesische Fußball in Schwierigkeiten steckt, sollte die Einhaltung der Regeln von grundlegender Bedeutung sein.