
Am 17. August wurde in der Times of India eine Bombenmeldung veröffentlicht: Der indische Fußballverband (IFA) wurde von der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) gesperrt, was den Obersten Gerichtshof Indiens überraschte, der ankündigte, den Fall zu überprüfen.
Im Mai dieses Jahres verkündete der Oberste Gerichtshof Indiens die Auflösung des Fußballverbands und die Einsetzung eines vorübergehenden dreiköpfigen Verwaltungsteams, das die Geschäfte des Verbands führen soll. Daraufhin verhängte die FIFA ein Verbot gegen den indischen Fußballverband wegen "unzulässiger Einmischung Dritter". Dies ist nicht nur das erste Mal, dass der indische Fußballverband seit seiner Gründung im Jahr 1937 von der FIFA gesperrt wurde, sondern bedeutet auch, dass alle indischen Mannschaften, Vereine und Nationalmannschaften nicht an internationalen Turnieren teilnehmen können. Schlimmer noch: Indien wird das Recht verlieren, die kommende U17-Frauen-Weltmeisterschaft im Oktober auszurichten.
Die U17-Frauen-Weltmeisterschaft wird zwar nicht in Indien ausgetragen, doch der Oberste Gerichtshof Indiens wird das Geheimnis in einem Gutachten, das am Mittwochmorgen veröffentlicht werden soll, wahrscheinlich lüften. Der indische Generalstaatsanwalt Tushar Mehta teilte mit, dass es in dem Fall neue Entwicklungen gegeben hat. Darüber hinaus hat auch das vom Obersten Gerichtshof eingesetzte Verwaltungsteam seine Haltung gelockert und einer Wahl durch ein Wahlkollegium zugestimmt, das sich aus Vertretern der staatlichen Fußballverbände zusammensetzt und ein 23-köpfiges Exekutivkomitee bilden soll.
VERBUNDENE GESCHICHTE: Die FIFA hat den indischen Fußballverband wegen Einmischung Dritter gesperrt.










