Seit kurzem kursieren im Internet Gerüchte, wonach vier Spieler des Dalian People's Club (DPC) aus der Chinese Super League (CSL), nämlich Tong Lei, Shan Huanhuan, Lin Liangming und Wu Wei, mit Sperren belegt wurden, die vermutlich im Zusammenhang mit Vertragsverlängerungsstreitigkeiten stehen. Bislang haben sich der Dalian People's Club und die betroffenen Spieler zwar noch nicht offiziell geäußert, doch nach Angaben des Reporters der Beijing Youth Daily mussten die meisten Vereine in den letzten Spielzeiten im heimischen Profifußball "Kostensenkungsmaßnahmen" ergebnislos durchführen! Dieser Trend wird durch das Fehlen von "Open Source" immer deutlicher. Der Widerspruch zwischen der Betriebsstrategie des Vereins unter den finanziellen Zwängen und den hohen Verträgen einiger Spieler ist schwer zu vereinbaren, und es kommt zu Arbeitskonflikten.

Die Dalian People haben in dieser Saison 15 Runden in der chinesischen Superliga absolviert, und obwohl sie drei Runden weniger gespielt haben, stehen sie derzeit auf Platz 14 der Tabelle, und obwohl sie die meisten ihrer Spiele in der ersten Hälfte der Liga mit einem vollständigen chinesischen Kader bestritten haben, ist die Bilanz der Dalian People recht gut. In der 12. Runde der Chinese Super League am 1. September schlug Dalian Ren Shenzhen mit 5:1, und die Taktik von Cheftrainer Xie Hui, "unter Druck zu spielen", wurde in den Kreisen einmal mehr gelobt, denn Lin Liangming stand nicht nur in der Startelf, sondern erzielte auch zwei Tore. Daher kommt die Nachricht, dass Lin Liangming und vier weitere Spieler vom Training suspendiert wurden, überraschend.

Tatsächlich konnte der Dalian People's Club bei der Eröffnung des Transferfensters eine große Anzahl von Neuzugängen verpflichten, da einige der aus der vorangegangenen Periode verbliebenen Vertragsstreitigkeiten rechtzeitig beigelegt und die Gehaltsrückstände der Spieler und des Vereinspersonals gemäß den Anforderungen der FIFA und den Ergebnissen des Schiedsgerichtsverfahrens beglichen wurden. Da es bei den meisten Streitigkeiten um nicht gezahlte Löhne aus der Zeit des "Golddollar-Fußballs" ging, war die Beilegung dieser Streitigkeiten mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Mit anderen Worten: Die Vereine konnten und konnten es sich nicht leisten, hohe Investitionen in Neuzugänge oder Vertragsverlängerungen für bestehendes Personal zu tätigen.

Abgesehen von dem Gerücht, dass die vier Dalianer vom Training suspendiert werden sollen, sind viele Vereine in der aktuellen chinesischen Super League in der "post-goldenen Fußball-Ära" noch immer von den Altlasten des früheren "Wettrüstens" geplagt. Insbesondere genießen einige ausländische Hilfskräfte und einheimische Spieler immer noch hohe Gehälter gemäß dem ursprünglichen Vertrag. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass mehr als die Hälfte der Vereine der chinesischen Superliga immer noch von Gehaltsrückständen geplagt wird und zu kämpfen hat.

Aus der Perspektive des allgemeinen technischen Niveaus des chinesischen Fußballs und der Marktgesetze gibt es zwar immer noch einige Spieler in der chinesischen Super League, die eine "gravierende Abweichung zwischen Preis und Wert" aufweisen, aber unter den vertraglichen Zwängen ist es eine Selbstverständlichkeit, das Problem der Gehaltsrückstände zu lösen. In diesem Fall müssen einige zahlungsunfähige Vereine mit Spielern und Trainern über Gehaltskürzungen verhandeln. Neben dem Abzug von Gehaltsrückständen ist auch die Rückzahlung in Raten oder in Form von Sachleistungen (z. B. Häuser und andere Immobilien) eine Möglichkeit, die Notlage zu lindern. Dennoch ist ein beträchtlicher Teil des Problems der Vertragsstreitigkeiten nach wie vor schwer zu lösen.

Es ist erwähnenswert, dass nach der ersten Rückzahlungsfrist am 31. Juli für inländische Profivereine die zweite Rückzahlungsfrist am 31. Oktober näher rückt. Obwohl einige Vereine die "erste Hürde" der Rückzahlung bereits genommen haben, ist noch unklar, ob sie 70 Prozent der gesamten ausstehenden Löhne gemäß den Anforderungen begleichen und die "zweite Hürde" erfolgreich nehmen können.

Praktisch gesehen befinden sich die Vereine, die sich in einer schweren finanziellen Krise befinden, hauptsächlich im mittleren und unteren Bereich der Tabelle. Wenn sie wegen nicht gezahlter Löhne mit Punktabzügen bestraft werden, wird der Abstiegsdruck auf sie noch größer sein. Es wird davon ausgegangen, dass die FIFA vor kurzem aufgrund wiederholter Vertragsstreitigkeiten über nicht gezahlte Löhne ein Transfer- und Registrierungsverbot gegen einzelne Vereine verhängt hat und der CFA deshalb mit einer erheblichen Geldstrafe belegt wurde. Wichtiger als die Geldstrafe ist natürlich die Integrität der heimischen Profiliga und ihrer Klubs, was sich in der Tat sehr ungünstig auf die Attraktivität der nächsten Klubs der chinesischen Super League auswirkt, insbesondere auf die Einführung ausländischer Unterstützung.

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