
Am 24. Oktober erregte eine Nachricht in der Fußballzeitung große Aufmerksamkeit. Simon, der Leiter der Luneng-Fußballschule, hatte in einem Interview eine umstrittene Idee geäußert: man solle von den erfolgreichen Erfahrungen des portugiesischen Fußballs lernen und die Reservemannschaft und vielleicht auch die zweite Mannschaft der chinesischen Super League in die Liga eintreten lassen.
Hier ist Simons ausführliche Diskussion:
Simon wies darauf hin, dass das dringendste Bedürfnis unseres Fußballs die Schnittstelle zwischen der Jugendausbildung und der professionellen Phase ist. Er glaubt, dass die Teilnahme von Reservemannschaften an der Liga ein gangbarer Weg ist.
Vor etwa 20 Jahren, so erinnert er sich, war die portugiesische Nationalmannschaft in Europa zweit- oder sogar drittklassig, hatte noch nie einen Europapokal gewonnen und war auch in internationalen Wettbewerben nicht sehr erfolgreich. Mit der Einführung der Reserveliga durch den portugiesischen Fußballverband änderte sich dies jedoch grundlegend.
Die portugiesische Reservemannschaft kann bis zur ersten Liga spielen, was jungen Spielern einen großen Erfahrungsschatz bietet. Simon schlug vor, dass unser Fußballverband von diesem Modell lernen könnte, so dass einige Reservemannschaften der chinesischen Super League an der chinesischen Liga teilnehmen, um das Wettbewerbsniveau junger Spieler zu verbessern.
Unsere Reserve- und U19-Ligen waren in der Vergangenheit nicht sehr wettbewerbsfähig, und die jungen Spieler haben sich im Alter von 21, 22 oder 23 Jahren nicht wesentlich weiterentwickelt. Der Erfolg des portugiesischen Fußballs hingegen zeigt, dass junge Spieler bis zum Alter von 20 Jahren in der ersten Liga etabliert sein sollten.
Simon glaubt, dass dieses Modell unserem Fußball zu einem qualitativen Sprung verhelfen kann. Er hat sieben Jahre lang in unserem Land gearbeitet und kennt unseren Fußball sehr gut.
Die Jugendphase soll Talente für die erste Mannschaft hervorbringen, aber die Trainer der ersten Mannschaft haben oft Schwierigkeiten, ihre Anforderungen zu erfüllen, wenn sie sich U19-Spieler ansehen. Wenn die Reservisten jedoch in der Central League brillieren können, wird es für die Spieler einfacher, in die Premier League aufzusteigen.
Dieses Modell verringert die Herausforderung, die die Trainer für junge Spieler darstellen, und erleichtert ihnen den Einstieg in die Spitzenklasse. Der Erfolg des portugiesischen Fußballs hat gezeigt, dass dieses Modell dazu beiträgt, die Wahrnehmung der Trainer zu verändern, und es ihnen ermöglicht, jungen Spielern mehr zu vertrauen.
Die Reservemannschaften der Premier League steigen nicht direkt in die höchste Spielklasse auf, sondern stehen unter Abstiegsdruck, was den Spielern hilft, sich im Training und in der Entwicklung zu messen.
Simon kümmert sich auch um die Entwicklung unseres Jugendtrainings, z. B. indem er den jungen Spielern die Möglichkeit gibt, sich auf einem übergreifenden Niveau zu messen, was ein würdiger Schritt nach vorne ist. Er hat die U13 von Porto in U15-Wettbewerben geleitet und ihnen ermöglicht, sich ständigen Herausforderungen zu stellen, um ihr Wettbewerbsniveau zu verbessern.
Gegenwärtig verfügt unser Fußball über hervorragende Spielstätten, Infrastrukturen und Spieler. Mit der Unterstützung der FA-Politik werden junge Spieler schneller heranwachsen und sich in den Top-Ligen und in Zukunft sogar auf der internationalen Bühne behaupten können.










