Der ehemalige Verteidiger von Guangzhou Evergrande, Paulinho, hat kürzlich gegenüber dem brasilianischen Medienunternehmen Gremistas seinen Wunsch geäußert, während seines Aufenthalts in Brasilien im vergangenen Jahr in seine Heimat zurückzukehren. Er gestand, dass er einen Anruf seines Mentors Scolari abgelehnt hatte, mit der einzigen Absicht, auf die grüne Wiese Chinas zurückzukehren. Doch die plötzlichen finanziellen Probleme des Vereins ließen den Fußballstar darauf warten, in sein Heimatland zurückzukehren.

Paulinho erinnerte sich: "Ich war in der Verhandlungsphase mit Guangzhou Evergrande, und als mein Vertrag aufgelöst wurde, konnte ich mich einem anderen Verein anschließen. Zunächst war es Machado, der sich bei mir meldete, dann rief mich Scolari an, der damals bei Gremio das Sagen hatte, und er sagte mir aufrichtig: 'Kumpel, wir brauchen dich dringend'. Aber zu einem Zeitpunkt, als ich desillusioniert war, wollte ich unbedingt nach China zurückkehren, und alles schien genau richtig zu sein. Also sagte ich ihm, ich wolle eine Pause einlegen, bevor ich eine Entscheidung treffe."

Außerdem erklärte Paulinho, warum er sich nicht für ein Leihgeschäft mit Red Bulls Bragantino entschieden hat: "Ich habe etwa vier Monate lang bei Bragantino trainiert, aber Guangzhou Evergrande hat meinem Leihprogramm nicht zugestimmt. Als ich dann aus meinem Vertrag mit dem Verein entlassen wurde, habe ich mir überlegt, wohin ich gehen möchte. In Brasilien haben sich nur Corinthians und Gremio mit mir geeinigt.

Aus Paulinhos Schilderungen wird deutlich, dass er vor seinem offiziellen Abschied von Guangzhou Evergrande in der vergangenen Saison unbedingt nach China zurückkehren wollte. Doch leider brach zu diesem Zeitpunkt die Finanzkrise in der chinesischen Super League aus. Evergrande konnte sich das Jahresgehalt von Paulinho in Höhe von 10 Millionen Euro nicht mehr leisten, und die beiden Vereine hatten keine andere Wahl, als den Vertrag aufzulösen. Als eine Generation legendärer ausländischer Helfer in der chinesischen Super League hat sein Weggang kein befriedigendes Ende gefunden, was sehr schade ist.

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