
Das Fußballfest beginnt am 16. November auf Bali, Indonesien - im Gespräch mit FIFA-Präsident Infantino
Kurz vor dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Katar hatte die Nachrichtenagentur Xinhua die Ehre, FIFA-Präsident Gianni Infantino auf dem Bali-Gipfel zu interviewen. Infantino betonte, dass Fußball nicht nur ein Wettbewerb ist, sondern auch eine Brücke über kulturelle Grenzen hinweg und dass sein weitreichender kultureller Einfluss Menschen auf der ganzen Welt verbinden kann.
Während des G20-Gipfels sprach sich Infantino dafür aus, dass die Länder während der Weltmeisterschaft ihre Streitigkeiten beiseite legen und die Freude an dem alle vier Jahre stattfindenden Turnier teilen sollten, indem sie den Fußball als Bindeglied nutzen.
Er führte weiter aus, dass Fußball als Mannschaftssportart Integration, Zusammenarbeit und Leidenschaft fördert, und erwartet, dass die Weltmeisterschaft eine Plattform für den Austausch zwischen den Nationen bildet und Fußballfans auf der ganzen Welt Freude bereitet. "Die Magie des Fußballs ist, dass er Menschen zusammenbringt.
Das Thema des diesjährigen Gipfels lautet "Gemeinsam erholen, stark erholen". Als Chef der größten Sportorganisation der Welt wies Infantino darauf hin, dass der Fußball nicht nur ein beliebter Sport ist, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der der Welt enorme wirtschaftliche Vorteile und eine große Zahl von Arbeitsplätzen bringt. Die Prosperität der Fußballindustrie wirkt sich positiv auf den weltweiten Wirtschaftsaufschwung aus.
Die Endrunde der Fußballweltmeisterschaft 2022 wird vom 20. November bis zum 18. Dezember in Katar ausgetragen, womit die Weltmeisterschaft erstmals im Nahen Osten stattfindet. Infantino rechnet mit fast fünf Milliarden Zuschauern, die das globale Ereignis verfolgen werden. "Die Weltmeisterschaft wird Glück und Einheit bringen und der Welt Hoffnung geben."
Infantino sprach auch über die Pläne Chinas, sich für die Frauen-WM 2031 zu bewerben, und argumentierte, dass dies den Fortschritt des Fußballs in China und Asien fördern würde. Er stellte fest, dass der Weltfußballmarkt ungleichmäßig verteilt ist, mit einer starken Konzentration in Europa, was jedoch ein gutes Zeichen für das unbegrenzte Potenzial der Fußballmärkte in anderen Regionen, insbesondere in Asien, ist.
Infantino ist der festen Überzeugung, dass China ein wichtiger Bestandteil der weltweiten Fußballentwicklung ist. Von der Nationalmannschaft bis hin zu den Vereinen befindet sich der chinesische Fußball in einer rasanten Entwicklungsphase. Er rechnet damit, dass die chinesische Frauenfußballmannschaft bei der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr mit hervorragenden Ergebnissen debütieren wird.
Infantino erklärte, dass die FIFA mit China zusammenarbeitet, um die Verbreitung der Fußballkultur in diesem Land zu fördern. Er betonte, dass der Kernwert des Fußballs darin liegt, mehr Kinder von klein auf mit dem Sport vertraut zu machen und den Geist der Teamarbeit und den Respekt vor dem Gegner zu entwickeln.
"Für alle Fußballfans, egal welchen Alters, ist die Freude und das Vergnügen, wenn der Ball unter ihren Füßen rollt, unvergleichlich." Infantino beklagte dies.
Der Italo-Schweizer Infantino bedauerte, dass Italien die Weltmeisterschaft in Katar nicht erreicht hat. Den chinesischen Fans sagte er: "Wir sind gemeinsam dabei. Lasst uns die Weltmeisterschaft gemeinsam genießen, die Leidenschaft des Fußballs erleben und uns auf den spannenden Showdown zwischen der chinesischen und der italienischen Mannschaft bei der nächsten Weltmeisterschaft freuen."










