Im ersten Spiel der Weltmeisterschaft verloren die Gastgeber aus Katar unerwartet mit 0:2 gegen Ecuador und brachen damit den Fluch der ersten Niederlage der Gastgeber in der Geschichte der Weltmeisterschaft. Die Mannschaft aus Katar, die als beste des asiatischen Fußballs gegen das südamerikanische Kraftpaket Ecuador antrat, war nicht in der Lage, etwas aus dem Spiel herauszuholen, und das ganze Spiel glich einem Albtraum, einer totalen Niederlage.

Für einen chinesischen Fußballfan erinnerte das Debüt Katars bei der Weltmeisterschaft an die chinesische Fußballmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2002 in Korea und Japan. Damals war Chinas erster Gegner die USA gegen Costa Rica, die ebenfalls 0:2 verloren. Im Vergleich dazu war die Stimmung der chinesischen Fußballnationalmannschaft deutlich besser als die der heutigen Mannschaft aus Katar.

Diese Leistung der katarischen Mannschaft ist sicherlich ein Weckruf für andere asiatische Länder, insbesondere für die chinesische Männerfußballmannschaft. Erstens ist die Investition von Geldern kein Allheilmittel. Um sich auf diese Weltmeisterschaft vorzubereiten, hat Katar sozusagen "zehn Jahre gebraucht, um ein Schwert zu schärfen". Viele der Stammspieler der Mannschaft haben seit ihrer Jugend am Aspire-Jugendtrainingszentrum teilgenommen, wie Ali Afif und andere, die seit ihrem zehnten Lebensjahr am Elitetrainingsprogramm teilnehmen. Um Talente anzuziehen, hat der katarische Fußballverband sogar einen globalen Auswahlmechanismus eingeführt. Ali kommt aus dem Sudan. Trotz der enormen Investitionen des katarischen Fußballverbands hat die Nationalmannschaft immer noch Schwierigkeiten, sich gegen südamerikanische Mannschaften durchzusetzen. Die Nationalmannschaft hat auch versucht, eingebürgerte Spieler zu holen, aber die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend.

Zweitens ist ein intensives Langzeittraining keine gute Idee. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft kommen alle katarischen Spieler aus ihren nationalen Ligen, darunter 13 einheimische Spieler und sechs Duhailer. Um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten, verließen diese internationalen Spieler im April ihre jeweiligen Teams und begannen ein monatelanges Frühtraining. Nach den Leistungen im ersten Spiel zu urteilen, hat die lange Trainingszeit jedoch nicht die erwarteten Ergebnisse gebracht. Den Nationalspielern Katars gelang es eindeutig nicht, den Spielrhythmus zu finden.

Nach der Auftaktniederlage gegen Ecuador trifft Katar nun auf den Senegal und die Niederlande. Viel Glück für die Asienmeister.

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