Die Nachricht, dass die französische Fußballnationalmannschaft die Verletzung von Benzema bestätigt hat, sorgte auf Twitter sofort für Aufregung. Der Stürmer von Real Madrid hat sich aufgrund einer Zerrung des linken Quadrizepsmuskels von der Weltmeisterschaft verabschiedet. Damit ist er der erste Gewinner des Goldenen Schuhs, der die Weltmeisterschaft seit 1978 verpasst. Ein solcher Sinneswandel ist zweifellos ein Rückschlag für die französische Mannschaft. Droht wieder der Schatten der Weltmeisterschaft?

Bei der Weltmeisterschaft 2006 schien der Fluch geboren zu sein. Seitdem hat jeder amtierende Weltmeister in der Gruppenphase sein Waterloo erlebt. Selbst Deutschland konnte 2014 dem Fluch nicht entkommen. Um den Fluch zu brechen, hatte Deutschland vor vier Jahren eigens Kartoffeln und Bier in Frachtflugzeugen transportiert, um Ernährungsprobleme zu vermeiden, scheiterte aber dennoch in der Gruppenphase und verlor sogar das Endspiel gegen Südkorea. Das spricht Bände über die Macht des Fluchs der Weltmeisterschaft. Nun steht Frankreich, der ehemalige Weltmeister, unter zusätzlichem Druck, da es am Vorabend des Turniers seinen zentralen Mittelstürmer verliert.

Trotz der Tatsache, dass Frankreich über einen starken Kader verfügt und der Evergreen der Mannschaft ist, ist in der Welt des Fußballs alles möglich. Die Mannschaften bei der Weltmeisterschaft sind gleich stark, und bei nur drei Spielen in der Gruppenphase kann jeder Fehler zum Verhängnis werden. Ist das nicht genau die Geschichte, die sich in der zweiten Runde des kürzlich beendeten chinesischen FA-Cups abgespielt hat? Der chinesische Superligist Beijing Guoan erlitt gegen Jingchuan Wenhui eine unerwartete Schlappe.

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