
Der japanische Fußball von einst, mit seinem schwachen Erbe, war in den letzten siebzig Jahren gegen chinesische Mannschaften ungeschlagen und hatte sogar seinen Anteil an bitter enttäuschenden Niederlagen. Doch in diesem entscheidenden Moment der Reform des japanischen Fußballs erreichten sie ihr erstes Asienpokalfinale.
Damals galt Fußball in der japanischen Gesellschaft noch als Randsportart, zu der nur einige Tausend bis einige Tausend Menschen ein Spiel besuchten.
Doch Saburo Kawabuchi revolutionierte die Situation in nur wenigen Jahren und führte den japanischen Fußball zu einem qualitativen Sprung nach vorne.
Saburo Kawabuchi, bekannt als der "Vater des japanischen Fußballs".
Es ist bekannt, dass der japanische Fußballverband (JFA) 1996 den weitreichenden "100-Jahres-Plan für den japanischen Fußball" vorlegte. Dieser ehrgeizige Plan zeigte den wundersamen Weg des japanischen Fußballs auf.
Im Mittelpunkt des Plans steht das Hundertjährige Manifest, in dem sich der japanische Fußball das Ziel gesetzt hat, seine Bevölkerung bis 2015 auf 5 Millionen und bis 2050 auf 10 Millionen zu verdoppeln sowie die Fußballweltmeisterschaft auszurichten und zu gewinnen.
Und während das Ziel für 2015 erreicht wurde, gelang es der japanischen Frauenfußballmannschaft auch, die Weltmeisterschaft 2011 zu gewinnen.
Bei der Erforschung der japanischen Erfolgsgeheimnisse ist es sinnvoll, diese aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren.
-Überblick-.
Die japanische Fußballliga (J-League) ist der chinesischen Super League, K-League usw. in Bezug auf Format und Organisation nicht unähnlich, hat aber einzigartige historische Wurzeln und Entwicklungsmerkmale.
1993 wurde die erste professionelle Fußballliga Japans ins Leben gerufen, die zunächst nur aus zehn Mannschaften, dem "Founder's Team", bestand, und mit der fortschreitenden Professionalisierung des japanischen Fußballs wuchs die Zahl der Mannschaften. Mit der fortschreitenden Professionalisierung des japanischen Fußballs wuchs die Zahl der Mannschaften weiter an, und 1999 teilte der japanische Fußballverband (JFA) die J-League in J1 und J2 auf, um das Problem der zu vielen Vereine in den Griff zu bekommen, und führte einen Abstufungs- und Aufstiegsmechanismus ein. Im Gegensatz dazu wurde das System der Professionalisierung, der Einstufung und des Auf- und Abstiegs der Liga in China bereits vor fünf Jahren eingeführt.
Im Gegensatz dazu hat der chinesische Fußball bemerkenswerte Ergebnisse bei der Professionalisierung, der Einstufung und dem Aufstiegssystem der Liga erzielt.
Im Jahr 2014 wurde die J3-Liga gegründet. Im Vergleich zu 1993, als es nur 10 Profiteams in der japanischen Liga gab, hat der japanische Fußball heute 58 Profiteams (18 in der J1 und J3 und 22 in der J2), und das alles in nur 20 Jahren.
-Neutrale Namensreform -
Der Begriff "Professionalität" bezieht sich jedoch nicht auf die mangelnde Professionalität der zehn Mannschaften vor 1993, sondern bedeutet vielmehr die Pflege eines ausgereiften Systems und einer Fankultur.
Vor der Gründung des Profiverbandes waren diese zehn Mannschaften in Japan zwar Profis, aber keine Fußballvereine und haben keine Fankultur entwickelt. Sie waren lediglich Anhängsel von Großunternehmen.
Team Mitsubishi Heavy Industries, Team Panasonic Electronics, Team Nissan Motor...
So hießen die japanischen Fußballmannschaften vor der Professionalisierung, als sie noch den großen Unternehmen untergeordnet waren und keine eigenständige Fankultur hatten.
Der japanische Fußballverband (JFA) unter der Leitung von Saburo Kawabuchi drängte rasch auf eine Reform der Unisex-Namen, entzog den Unternehmen das Recht, Fußballmannschaften zu benennen, und führte die "Neue Politik für die Namen japanischer Fußballvereine" ein.
Die Reform der neutralen Namensgebung im japanischen Fußball sieht vor, dass Unternehmen keine Namensrechte mehr haben dürfen und dass Mannschaften, die einer Profiliga beitreten wollen, ihren Namen ändern müssen. Der neue Name sollte geografisch benannt sein und einzigartige Zeichen von kultureller Bedeutung enthalten, die auf dem Namen des Ortes basieren.
Die JFA ist der Ansicht, dass die japanische Mannschaft nur so den Grundstein für eine Fankultur legen kann.
Schließlich werden die Fans in der Präfektur Saitama keine Mannschaft mit dem Namen "Mitsubishi Heavy Industries Football Division" unterstützen, und die Bürger von Kawasaki City werden keine Mannschaft mit dem Namen "Fujitsu Group Football Division" unterstützen.










