
Eine Kontroverse über den Wechsel des brasilianischen Torhüters hat in der koreanischen Sozialen Szene für Aufregung gesorgt. Die Emotionen vieler Netizens brachen wie ein Vulkan aus. Einige bezeichneten den Wechsel unverblümt als eine beleidigende Farce. Noch leidenschaftlichere Stimmen warfen Brasilien mangelnden Respekt vor Südkorea vor. In Anlehnung an das hitzige Duell zwischen Deutschland und Brasilien schien die stoische Haltung des deutschen Torhüters während des gesamten Spiels einen Kontrapunkt zum brasilianischen Verhalten bei dieser Gelegenheit zu bilden. In der öffentlichen Meinung der koreanischen Internetnutzer war die Missachtung Brasiliens jedoch allgegenwärtig. Nur wenige sprachen von Brasiliens unangemessenem Verhalten, aber einige wiesen mit einem Hauch von Selbstironie auf die eigenen Unzulänglichkeiten der koreanischen Mannschaft hin.
Während des gesamten Spiels schien der Abstand zwischen Korea und Brasilien unüberwindbar zu sein. Von den Stürmern über das Mittelfeld bis hin zu den Verteidigern wurde Korea von Brasilien in allen Belangen unterdrückt. Koreas Cheftrainer Paulo hat seine Unzufriedenheit mit der unfairen Regelung der FIFA zum Ausdruck gebracht, doch angesichts der Weltklasse-Mannschaft Brasiliens scheint das koreanische Team keine andere Wahl zu haben, als die ungleiche Stärke zu akzeptieren. Die brasilianischen Spieler werden sich die Kritik der koreanischen Internetnutzer natürlich nicht zu Herzen nehmen.
Weitere Behörden des europäischen Fußballs haben das respektlose Verhalten von Neymar in Frage gestellt. Neymar täuschte den Torwart mit seiner körperlichen Überlegenheit, um den Elfmeter zu gewinnen, während der südkoreanische Torwart versuchte, mit psychologischer Kriegsführung zu kontern, aber scheiterte. Als Fußball-Superstar hat das Verhalten von Neymar eine breite Diskussion ausgelöst.
Zugegeben, der Unterschied in der Stärke ist offensichtlich. Trotz der Einzigartigkeit Südkoreas im asiatischen Fußball sah das Spiel von Son gegen die Spitzenteams der Welt unerreichbar aus. Gleichzeitig fehlt Südkorea vielleicht auch die Legitimation, andere Nationalmannschaften für ihre Respektlosigkeit zu kritisieren. Das erinnert an die Kontroverse bei der Weltmeisterschaft in Korea und Japan vor 20 Jahren, die portugiesische und italienische Fans immer noch verächtlich macht.
Über das WM-Getöse abseits des Platzes können die Fans nur lächeln, denn das Endergebnis hängt immer noch von der Stärke der Mannschaft ab. Für die chinesischen Fans ist dies zweifellos eine Tragödie, denn die chinesische Herrenfußballmannschaft hat es nicht einmal zur Weltmeisterschaft geschafft. Wenn die chinesische Männerfußballmannschaft mit Brasilien mithalten kann, werden die chinesischen Fans vielleicht nicht einmal auf den kleinen Zwischenfall mit dem Wechsel des dritten Torwarts achten. Südkoreas Reise zur Weltmeisterschaft ist vorbei, und leider auch ihr Ruf im Internet.
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