
In diesem Moment eilten viele japanische Fans, die das Spiel verfolgten, spontan zu den Tribünen, um sie zu reinigen. Sie haben vielleicht bemerkt, dass in einer so großen Fußballarena die Tribünen nach dem Spiel oft in Unordnung sind. Doch die japanischen Fans, einer nach dem anderen, mit Müllsäcken in der Hand, räumten systematisch auf, nicht nur um schnell zu gehen. Sie bedauerten zwar, dass ihre Mannschaft nicht gewonnen hat, aber das Wegbringen des Mülls scheint zu einer Tradition geworden zu sein, die tief in ihren Herzen verwurzelt ist. Diese Szene hat viele chinesische Fans beunruhigt, und wir können auch die Kluft zwischen den chinesischen und japanischen Männerfußballmannschaften sehen.
Zahlreiche Fans haben sich ebenfalls zu Wort gemeldet, und anstatt sich blind über die Misere der chinesischen Herren-Fußballmannschaft zu mokieren, haben wir unsere aufrichtige Bewunderung für die feinen Gewohnheiten der Rivalen der chinesischen Herren-Fußballmannschaft, der japanischen Herren-Fußballmannschaft, zum Ausdruck gebracht. Sowohl in der Männerfußballmannschaft als auch unter den Fans besitzt Japan viele gute Eigenschaften, die uns Chinesen fehlen. Das Wegbringen von Müll oder das Aufräumen der Umkleidekabine nach einem Spiel ist nur ein Beispiel für die vielen guten Gewohnheiten der Japaner. Solche tief verwurzelten Gewohnheiten, die man nicht von heute auf morgen nachmachen kann, sind es in der Tat wert, dass wir sie eingehend studieren und bewundern.
Als Spitzenkraft im asiatischen Fußball traf die japanische Männerfußballmannschaft auf Kroatien, als der Gegner in der Weltrangliste sogar 12 Plätze über ihnen rangierte. Dennoch gingen sie in diesem Spiel in Führung. Natürlich hat die japanische Mannschaft weder die Statur von Sun Xingyu noch das hohe Gehalt internationaler Fußballspieler, aber sie hat sich dank ihres Geschwindigkeitsvorteils und ihres Teamgeistes Schritt für Schritt in die Gegenwart vorgearbeitet. Das ist genau das, was die Fußballnationalmannschaft nicht lernen kann, nicht nur die Stärke auf dem Feld, sondern auch gute Gewohnheiten außerhalb des Feldes.
Die japanischen Medien zeigten sich ermutigt über die Niederlage der japanischen Fußballnationalmannschaft, denn sie wussten, dass die Mannschaft alles gegeben hatte. Dieses Machtgefälle lässt sich nicht allein durch Haltung überbrücken. Verglichen mit der Art und Weise, wie die koreanischen Medien mit der Niederlage umgingen, zeigten sich die japanischen Medien sehr tolerant. Letztendlich sind es aber wir, die chinesischen Fans, die sich mehr Sorgen um die Nationalmannschaft machen. Leider scheint es der Nationalmannschaft an Aufbruchstimmung zu fehlen. Ich kann nicht umhin, mich zu fragen, ob wir in den nächsten 20 Jahren eine Chance haben werden, zur Weltmeisterschaft zurückzukehren.
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