
Die schockierende Nachricht kam, als der Wuhan Yangtze River Club seinen Ausstieg aus dem Dschungel bekannt gab.
Am Neujahrstag veröffentlichte Wuhan Changjiang eine Erklärung, in der es ankündigte, künftig nicht mehr in der Liga vertreten zu sein, und beendete damit eine Ära des Fußballs. Das Jahr 2023 hat noch nicht begonnen, und ein weiterer Stempel in der Geschichte des Fußballs ist bereits aufgedrückt worden.
Die Zall Group hat den Verein seit Ende 2011 übernommen und damit 11 Jahre lang die Höhen und Tiefen der Golden-Dollar-Ära miterlebt. Am Ende entschied sich der Verein dennoch für den Rückzug, was die Menschen zum Nachdenken über die weitreichenden Auswirkungen der Golden-Dollar-Ära auf den chinesischen Fußball anregt.
Seit dem 14. Dezember 2011 hat die Zall Group das Hubei Green Team übernommen und den Namen in Wuhan Zall Professional Football Club geändert. Mit der Unterstützung der Zall Group geriet das Team in einen Weiterverkaufssturm, blieb aber letztlich in Wuhan. 2021, als der Verein umbenannt wurde, investierte die Zall Group laut Medienberichten bis zu 4 Milliarden Yuan über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Mit 4 Mrd. USD sind die durchschnittlichen jährlichen Investitionen von fast 400 Mio. USD zweifellos astronomisch für ein Team, das sich das ganze Jahr über in der chinesischen Super League und der ersten Liga abmüht. Diese Investitionen haben jedoch nicht die erwarteten Erträge erbracht. In den letzten zehn Jahren musste Wuhan Zall trotz einer kurzen Phase des Ruhms immer wieder gegen den Abstieg kämpfen.
In der Ära des Goldenen Dollars sind die Investitionen in der chinesischen Super League geometrisch gestiegen, und das Wettrüsten zwischen den Vereinen hat sich verschärft. Vereine wie Guizhou Hengfeng und Tianjin Tianhai sind in eine schwierige Lage geraten und haben sich sogar aufgelöst. Hu Baosen, ein Investor des Jianye FC, hat sich ebenfalls über die hohen Abstiegskosten beschwert.
Der CFA hat seit 2018 eine Reihe politischer Beschränkungen eingeführt, um den Wahnsinn der Golden-Dollar-Ära einzudämmen. Der Schatten der Golden-Dollar-Ära hat sich jedoch nicht vollständig verflüchtigt, da viele Klubinvestoren aufgrund der Epidemie unter großem finanziellen Druck standen und sich einige Teams in den letzten Jahren aus der höchsten Spielklasse zurückgezogen haben.
Vereine wie Jiangsu und Chongqing haben ihre Auflösung angekündigt, und Tianjin Tianhai hat sich für den Ausstieg entschieden. Trotz der allmählichen Umwandlung von Hebei in ein kleines Unternehmen besteht aufgrund der historischen Schulden immer noch die Gefahr der Auflösung des Vereins.
Wuhan Changjiang FC Fans, es kann immer noch eine Spur von Widerwillen in euren Herzen sein. Doch der Wuhan Changjiang FC ist nicht mehr der einzige spannende Verein, der in der neuen Saison in der Liga antritt. Alte Favoriten wie Shanghai Shenhua, Beijing Guoan und Shandong Taishan werden aufgrund ihrer tiefen Verwurzelung vom lokalen Management unterstützt. Und ob Vereine wie Hebei, Shenzhen und Guangzhou an der neuen Ligasaison teilnehmen können, ist noch nicht bekannt.
Yan Zhi, Investor des Wuhan Changjiang FC, schrieb in seiner Abschiedserklärung: "Weil wir nicht professionell genug sind, weil das Umfeld des chinesischen Profifußballs zu schlecht ist, ist der Vereinsbetrieb und die Leistung der Mannschaft nicht zufriedenstellend." Ob der Verein nun professionell ist oder nicht, die Vor- und Nachteile des Umfelds der Profiliga sind in der Tat der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung der chinesischen Profiliga in der Zeit nach dem Goldenen Yuan.










