
Der Sturm über das Privatleben des chinesischen Männerfußballspielers Wu Xinghan erhitzte sich am 26. Februar (Pekinger Zeit) erneut. Das Debüt von Chen Chen, der weiblichen Protagonistin des Aufruhrs, enthüllte die Wahrheit über Wu Xinghans unerlaubte Ausflüge in Nachtclubs während des Top-12-Turniers, als sie im Hotel der Fußballnationalmannschaft untergebracht war und einen gefälschten Gesundheitscode benutzte.
Schockierenderweise wurde Wu Xinghan auch des Identitätsbetrugs und des Skandals der Altersmanipulation verdächtigt. Seine Frau konterte mit kontroversen Äußerungen wie "Erfolg im Fußball hängt von Beziehungen ab" und rückte das Paar damit ins Rampenlicht. Im weiteren Verlauf der Geschichte meldeten sich auch viele Fußballmedien zu Wort.
Zahlreiche Menschen sagten voraus, dass der Fußballverband sich nicht zurücklehnen und nichts gegen den Vorfall unternehmen würde. Chen Hua, ein altgedienter Journalist aus Shanghai, wies darauf hin, dass der Fußballverband im Zentrum des "Blackout"-Sturms stehe. Zuvor hatte der Verband gerade eine spezielle Gruppe für die Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet. Das Privatleben von Wu Xinghan steht in direktem Zusammenhang mit dem Disziplinarmanagement der Nationalmannschaft. Angesichts der wachsenden öffentlichen Meinung und der neuen Führungsgruppe für Öffentlichkeitsarbeit kann der Verband nicht gleichgültig bleiben.
Die Medienpersönlichkeit Zhao Zhen gestand auch, dass der Fußballverband in den letzten Jahren schwere Strafen gegen Spieler, einschließlich internationaler Spieler, verhängt hat, die ihr Alter gefälscht haben. Die Härte der Strafe steht in direktem Verhältnis zum Ausmaß und zu den Folgen der Altersmanipulation des Spielers. Wu Xinghan wird aufgrund der "Three-Fire"-Politik des Fußballverbands wahrscheinlich mit einer Sperre belegt und sein Vertrag mit dem Shandong Taishan Football Club könnte sogar aufgelöst werden.
Als Vertreter eines Vereins, der von einem staatlichen Unternehmen kontrolliert wird, erklärte der prominente Journalist Feng Zhen aus Guangdong unverblümt, dass Shandong Taishan weiterhin Spieler wie Wu Xinghan einsetzen darf. Es sei denn, die Anschuldigungen in diesem Aufruhr erweisen sich als falsch. Doch je mehr Beweise auftauchen, desto mehr scheint Wu Xinghan darum gekämpft zu haben, heil aus der Sache herauszukommen.
Die Medienpersönlichkeit Xu Jiang verriet, dass Wu Xinghan, wenn er vom Fußballverband wegen Altersfälschung suspendiert wird, in der Zwischenzeit keinen einzigen Cent mehr verdienen kann. Dauert die Suspendierung länger, wird sich der 30-Jährige möglicherweise für den Ruhestand entscheiden müssen. "Der einst hoch gehandelte Nationalspieler der chinesischen Männerfußball-Nationalmannschaft könnte dadurch auch einen schweren Rückschlag in seiner Karriere erleiden.










