
Nach der letztjährigen Weltvorrunde 12 hat die Fußballnationalmannschaft das Feuer wieder entfacht, doch die vom Fußballverband seit langem vorbereitete Einbürgerungsstrategie scheint ihr Waterloo gefunden zu haben.
Selbst mit eingebürgerten Spielern wie Ackerson, Lo Kok Fu und Alan sind die Leistungen der Fußballnationalmannschaft enttäuschend geblieben. Nicht nur, dass der Traum von der Weltmeisterschaft außer Reichweite ist, auch der ehemalige Außenseiter in Asien, Vietnam, konnte sie nicht schlagen.
Die eingebürgerten Spieler stehen nicht mehr im Mittelpunkt der öffentlichen Meinung, da die Vorbereitungsphase abgeschlossen ist. Ende letzten Jahres lenkten der "Li-Tie-Zwischenfall" und der sukzessive Sturz der Verbandsspitze die Aufmerksamkeit der Fans auf andere Themen, und das Thema Einbürgerung trat allmählich in den Hintergrund.
In jüngster Zeit wird jedoch wieder heftig über eingebürgerte Spieler diskutiert. Berichten zufolge planen der Fußballverband und viele Vereine der chinesischen Super League die Verpflichtung von mindestens fünf eingebürgerten Spielern. Anders als 2019 zielt die Einbürgerung diesmal auf junge Spieler chinesischer Herkunft ab, wie Aixon, Luo Guofu und Alan.
Nach dem Aus von Guangzhou Evergrande hat Shanghai Shenhua den Posten des Einbürgerungsbeauftragten des chinesischen Fußballverbandes übernommen. Shenhua führt Gespräche mit dem in den USA geborenen Chinesen Yann Xinli, um ihm zu helfen, seine Einbürgerung beim finnischen Erstligisten Sejnejoki Academy abzuschließen.
Yann Xinli, 28, ein chinesischer Amerikaner der dritten Generation, der für die Blue Devils an der Duke University spielte, landete 2017 in der Euroleague bei Istria in Kroatien, bevor er in die slowenische und slowakische Liga und 2019 zu IFK Helsinki wechselte, wo er in dieser Saison für den finnischen Erstligisten Sejnaijoki Academy spielt.
Yann Xinli spielt als rechter Verteidiger, kann aber auch als rechter Flügelspieler und Innenverteidiger eingesetzt werden. Er ist schnell, stark und aggressiv in der Verteidigung. In der vergangenen Saison bestritt er 21 Spiele in der finnischen Premier League für IFK Helsinki und steuerte ein Tor und zwei Assists bei.
Die Gespräche von Shenhua mit Yann Xinli sind gut verlaufen, und es wird erwartet, dass der in China geborene Spieler in den Kader aufgenommen wird. Dies steht im Zusammenhang mit dem Abgang des eingebürgerten chinesischen Verteidigers Wang Yi, der ablösefrei ist.
Der Verband plant außerdem die Einbürgerung von vier weiteren Spielern chinesischer Abstammung, wobei mehrere Vereine der chinesischen Super League bereits Unterstützung leisten. Diese vier Spieler sind stark, jung und erfahren in europäischen Ligen, mit taktischen Konzepten und Fähigkeiten, die über denen der einheimischen Spieler liegen.
Die fünf Spieler haben ähnliche Erfahrungen wie eingebürgerte Spieler wie Jiang Guangtai, Xiao Tao Tao, Li Ke und Hou Yong Yong. Derzeit wird erwartet, dass Jiang Guangtai die tragende Säule der Nationalmannschaft sein wird, während die anderen drei Spieler entweder nicht in der Nationalmannschaft Fuß fassen können oder nicht in der Nationalmannschaft sind.
Bei der Wiederaufnahme des Einbürgerungsprogramms sollte die FA vorsichtiger sein, um hohe Vermittlungsgebühren zu vermeiden, ohne die Spieler einsetzen zu können. Vielleicht könnten die eingebürgerten Spieler in europäischen Ligen statt in der chinesischen Super League spielen, um in Topform zu bleiben...










