
Li Xuan erklärte in der Football Daily, dass die Spieler von Kunshan angesichts der Entscheidung des Klubs verunsichert seien und die Mannschaft erst noch zusammenfinden müsse. Seit der Reform des Aktienbesitzes zeigt die Stadtregierung und die neuen Aktionäre dem Kunshan-Team die kalte Schulter, und der Mangel an finanziellen Mitteln hat die Mannschaft ins Straucheln gebracht, so dass sie sich nun auf drei Beinen befindet. In einer Zeit, in der sich das gesamte Fußballumfeld in einer Flaute befindet, wissen die Investoren sehr wohl, dass ihr Engagement in der chinesischen Super League mehr von ihrer Liebe zum Fußball als von Gewinnerwartungen bestimmt wird. Daher scheint die Auflösung des Kunshan-Teams eine ausgemachte Sache zu sein.
Für Shenzhen und Guangzhou City läuft es derweil nicht so gut, und die Möglichkeit eines Rückzugs aus der chinesischen Superliga in dieser Saison ist nach wie vor groß. Während der Fußballverband vor allem nach der Verhaftung von Chen Xuyuan mit den Nerven am Ende ist, hat sich Parteisekretär Du Zhaocai aus Angst, in den Strudel der öffentlichen Meinung zu geraten, von den Angelegenheiten der chinesischen Superliga distanziert. Heute scheint die chinesische Superliga am Rande der Selbstzerstörung zu stehen, denn immer weniger Menschen wollen mitmachen, und das Gespenst der Auflösung droht jedem Team.
Vor diesem Hintergrund hatte der Fußballverband keine andere Wahl, als Gao Hongbo zum Leiter des Vorbereitungsteams für die CFF zu ernennen und sich damit scheinbar aus der Verantwortung zu stehlen. Sie wollen alle Probleme auf Gao Hongbo abwälzen, während sie sich selbst aus der Sache heraushalten. Ich fürchte jedoch, dass Gao Hongbo allein diese schwer kranke Liga nicht retten kann.










