Die usbekische Fußballnationalmannschaft der Männer besiegte Saudi-Arabien im Final-8-Spiel des U17-Asienpokals mit 2:0 und zog damit nach zehn Jahren wieder in die Endrunde der Jugendweltmeisterschaft ein. Nach dem Spiel war die gesamte Mannschaft von der Freude über den Sieg überwältigt und feierte, als hätte sie die Meisterschaft gewonnen.

Saudi-Arabien, der Evergreen des asiatischen Fußballs, hat dreimal den Asien-Pokal gewonnen und ist außerdem U17-Junioren-Weltmeister. In den letzten Jahren hat sich das Land mit der Wiederbelebung des Fußballniveaus in Asien stetig verbessert und ist nun fest in den Top fünf vertreten. Bei den diesjährigen Junioren-Asienmeisterschaften gewannen die Saudis drei Spiele in Folge und belegten zum dritten Mal in Folge den ersten Platz. Sie kehren mit großen Ambitionen zu den Junioren-Weltmeisterschaften zurück, müssen aber zunächst Usbekistan hinter sich lassen. Usbekistan nahm zuletzt 2013 an den Junioren-Weltmeisterschaften teil und wartet nun schon seit einem Jahrzehnt. Die usbekische Fußballnationalmannschaft der Männer hat bereits den Asien-Cup in den Altersklassen U23 und U20 gewonnen und möchte nun ihren Erfolg in der Altersklasse U17 wiederholen. Gegen den Favoriten Saudi-Arabien waren die Usbeken vor dem Spiel nicht gerade favorisiert, da die beiden Mannschaften einen deutlichen Leistungsunterschied aufwiesen und die Saudis mit drei Siegen in Folge in der Gruppenphase in Topform waren. Usbekistan zeigte jedoch eine zähe Verteidigung und konnte den saudischen Angriff in Schach halten. Gegen Ende des Spiels traf Usbekistan mit einem präzisen Schuss am saudischen Torhüter vorbei zum 1:0, und nur fünf Minuten später scheiterte die saudische Abwehr erneut. Nur fünf Minuten später scheiterte die saudische Abwehr erneut und Usbekistan beendete das Spiel mit einem 2:0-Sieg. Die Freude über den Sieg war unübersehbar, denn die gesamte usbekische Mannschaft feierte ausgelassen, die Spieler stürmten von der Bank auf das Spielfeld und das Trainerteam umarmte sich zur Feier des Sieges. Cheftrainer Rachmatullajew war von Rührung und Tränen überwältigt. Durch den Sieg zog Usbekistan nicht nur ins Viertelfinale des Turniers ein, sondern sicherte sich auch einen Platz bei der Jugendweltmeisterschaft 2023 und ist damit die letzte Mannschaft, die sich qualifizieren konnte. Statistisch gesehen hat Usbekistan das letzte Mal 2013 an einer Jugendweltmeisterschaft teilgenommen und dabei zum ersten Mal die K.-o.-Runde erreicht, so dass nun ein Jahrzehnt des Wartens vergangen ist. Mit dem Weiterkommen Usbekistans steht die Runde der letzten Vier des diesjährigen Asien-Pokals fest, in der Usbekistan auf Südkorea und Japan auf den Iran trifft. Die von Yang Chen trainierte chinesische U17-Männerfußballmannschaft schied dagegen beim diesjährigen Asien-Pokal aus, da sie mit nur einem Unentschieden und zwei Niederlagen in ihren drei Gruppenspielen das Schlusslicht der Tabelle bildete.

15Treffer Sammlung

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