
Die dritte Runde des F.A.C.-Pokals endete mit einem unerwarteten kollektiven "Blindgänger" der Super League-Teams. Chengdu Rongcheng, Cangzhou Lions und Shenzhen konnten dem Ansturm ihrer Gegner nicht standhalten und verabschiedeten sich vorzeitig von der diesjährigen AFC-Pokalreise. Unter ihnen schieden Chengdu Rongcheng und Shenzhen gegen den Zweitligisten aus, während die Cangzhou Lions im Wettbewerb mit dem zweiten Team unterlagen.
Es ist erwähnenswert, dass die Mannschaften der chinesischen Super League nach den Vorschriften des Fußballverbands keine ausländischen Spieler einsetzen dürfen, wenn sie gegen Mannschaften der zweiten Liga spielen. Diese Regel erhöht zweifellos den Schwierigkeitsgrad des Spiels und macht den Unterschied im Niveau der einheimischen Spieler zu einem heißen Diskussionsthema.
Beim Auswärtsspiel gegen Yukon in Yunnan lag Shenhua zwischenzeitlich mit einem Tor zurück. Wären nicht Youngster Fernando und der erfahrene Han Chao im entscheidenden Moment eingewechselt worden, wäre Shenhua in einer noch peinlicheren Lage gewesen. Doch nach dem Ausgleichstreffer von Shenhua wurde das Übertragungssignal des AFC-Pokals plötzlich unterbrochen, so dass die Fernseh- und Internet-Zuschauer den Torerfolg von Monkey nicht mehr mitverfolgen konnten. Dieser Vorfall löste nicht nur die Wut der Fans aus, sondern zeigte auch die Defizite des chinesischen Fußballs in Bezug auf Soft Power auf.
Nach dem Sieg von Shenhua stellten viele Fans die Leistung der Mannschaft in Frage. Sie vertraten die Ansicht, dass die Spieler von Shenhua auch in nationalen Spielen mehr können als der Gegner und dass der Sieg nicht nur auf Glück beruhen sollte. Die Stimmen der Fans weisen auf den Kern der Sache hin: Stimmt es, dass eine Mannschaft der chinesischen Super League ohne ausländische Unterstützung keine Mannschaft der zweiten Liga schlagen kann? Stimmt es, dass die chinesischen Spieler nicht spielen können, wenn die ausländischen Helfer ausfallen? Diese beiden Fragen wurden im Spiel zwischen Chengdu Rongcheng und Shenzhen bestätigt.
Vor einigen Jahren befand sich die chinesische Super League in der "Goldenen Dollar-Ära", in der viele Mannschaften über luxuriöse, mit ausländischer Hilfe gegründete Teams verfügten. Dieses Phänomen machte die Liga nicht nur sehr attraktiv, sondern führte auch dazu, dass chinesische Spieler allmählich die Gewohnheit entwickelten, sich auf ausländische Hilfe zu verlassen. Da die "Goldene-Dollar-Welle" jedoch abebbt, lassen sich die schlechten Gewohnheiten der Spieler nur schwer in kurzer Zeit ändern. In verschiedenen Spielen waren die Leistungen der Nationalmannschaft unbefriedigend, und der Mangel an Kreativität im Mittelfeld ist ihr Erbe.
Cui Kangxi führte Shenhua einst zum Gewinn des FA-Cups und arbeitet heute als Trainer in Shandong. Er sagte, dass chinesische Spieler lernen sollten, die Protagonisten des Spiels zu sein, sich von der Abhängigkeit von ausländischer Hilfe zu befreien und zu versuchen, ausländische Hilfe zu "bringen". In der Vergangenheit haben wir dies in der Liga und im Pokal getan. Die einheimischen Spieler der alten Shenhua-Mannschaft konnten den internationalen Studenten Varoja zum Torschützenkönig der Mannschaft machen, indem sie sich gegenseitig absprachen und Pässe spielten. Auch die alte Guoan-Mannschaft belegte in der Liga mit einem rein chinesischen Kader immer einen Platz unter den ersten drei. Heutzutage ist die Leistung der Nationalmannschaft besorgniserregend, aber zumindest die technischen Grundfähigkeiten der internationalen Spieler sind gut genug, um mit asiatischen Gegnern fertig zu werden.
Das Ausscheiden von zwei Mannschaften aus der chinesischen Super League (CSL) bedeutet, dass ein Zweitligist als Gegner von Shenhua oder Zhejiang in die Runde der letzten Acht des AFC-Pokals einziehen wird. Auf den ersten Blick dürfte der Sieger von Shanghai und Zhejiang direkt ins Halbfinale einziehen. Nach dem Verlauf der dritten Runde zu urteilen, wird jedoch keines der beiden Teams aus der chinesischen Super League das Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich wird die Behauptung von Herrn Zhu Jun, dass "die chinesischen Spieler alle auf demselben Niveau sind", immer wieder bestätigt. Um diese Situation zu ändern, reicht es leider nicht aus, ein paar hervorragende Trainer zu verpflichten.










